Der FC Rot-Weiß Erfurt rechnet beim Spitzenspiel der 3. Fußball-Liga gegen RB Leipzig mit 10.000 Zuschauern. Bisher seien bereits über 7000 Tickets im Vorverkauf weggegangen, sagte Sprecher Wilfried Mohren am Donnerstag in Erfurt. Trainer Walter Kogler versprach ein engagiertes Spiel seiner Mannschaft und sagte, RB sei „wie jede andere Mannschaft auch zu knacken“.
Im Vergleich zum Spiel gegen Wacker Burghausen werde es keine großen Veränderungen im Team der Erfurter geben, sagte Kogler. Beim 800. Heimspiel der Rot-Weißen seit 1966 soll es auch keine Änderungen im Spielsystem geben. Allerdings werde, wie bereits angekündigt, Carsten Kammlott nicht auflaufen, der gerade erst von RB Leipzig nach Erfurt zurückgekehrt ist. Mohren sagte, dies sei beim Transfer so vereinbart worden. „Der Wert eines Wortes soll gelten“, fügte er hinzu.
Organisationsleiter Jens-Christian Porsch erklärte, bei dem Spiel am Samstag müsse trotz einer Reihe weiterer Veranstaltungen im Umfeld des Stadions nur die Bachstraße von 8.00 bis 19.00 Uhr gesperrt werden. Er appellierte aber an die Zuschauer, auch andere Parkmöglichkeiten in der Innenstadt zu nutzen oder mit der Straßenbahn anzureisen. Zwischen 11.00 und 19.30 setze die EVAG verlängerte Züge ein.
Porsch stellte klar, dass man die Leipziger Fans nicht als kritisch einstufe. Mohren ergänzte, er kenne die RB-Fans als „friedliches Völkchen“ und äußerte zugleich Unverständnis über Berichte, von den Leipzigern ginge Gewaltbereitschaft aus.
