Schuster Kunststofftechnik stark für todkranke Kinder

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Waltershausen. Über eine Spende in Höhe von 2.000 Euro kann sich der gemeinnützige Trägerverein für das Kinder- und Jugendhospiz Mitteldeutschland in Tambach-Dietharz freuen.

Bereits seit dem Jahr 2007 ist die Firma Schuster Kunststofftechnik GmbH aus Waltershausen offizieller Förderer des Kinder- und Jugendhospizes. „Das Kinder- und Jugendhospiz ist für unser Unternehmen und mich mehr als nur eine gute Sache, es ist eine Herzenzangelegenheit. Hier helfen wir gern“, so Roland Beil, Geschäftsführer der Schuster Kunststofftechnik.  Das seit 1930 existierende Familienunternehmen produziert seit dem Jahr 2000 am Standort Waltershausen, mit derzeit mehr als 150 Mitarbeitern, dekorative Kunststoffteile. Schuster Kunststofftechnik stellt anspruchsvolle, komplexe Teile und Baugruppen aus Kunststoff her und ist ein nach ISO/TS 16949 zertifizierter Lieferant für die Automobilindustrie, Medizintechnik, Telekommunikation sowie die Elektro- und Haushaltsgeräteindustrie.

Mehr als 22.000 Kinder- und Jugendliche sind in Deutschland von einer tödlichen, lebenslimitierenden Krankheit betroffen. Das stationäre Kinder- und Jugendhospiz Mitteldeutschland in Tambach-Dietharz gibt den betroffenen Familien die Möglichkeit bis zu 28 Tage im Jahr hier zusammen einzuziehen. Das ganzheitliche Pflege- und Betreuungskonzept bietet nicht nur die liebevolle und optimale Pflege für das schwer kranke Kind, vielmehr ist es eine umfassende Familienhilfe. Die Entlastungsaufenthalte stärken das gesamte Familiensystem, schaffen neue Kraft bei den betroffenen Eltern für die oftmals sehr aufwendige 24-Stunden-Pflege des kranken Kindes und fördern auch die gesunden Geschwisterkinder. 25 fest angestellte Mitarbeiter und viele ehrenamtliche Helfer arbeiten aktuell dort.

Der gemeinnützige Trägerverein ist dauerhaft zu einem Höchstmaß auf Spenden angewiesen, um sein wichtiges Hilfsangebot aufrechterhalten zu können. Mehr als 800.000 Euro werden an Spenden pro Jahr benötigt, um allein den Betrieb der sozialen Einrichtung sicherzustellen, da die gesetzliche Finanzierung hierzu nicht ausreicht. Mehr als 230 betroffene Familien aus dem gesamten Bundesgebiet nutzten seit der Einweihung des Kinder- und Jugendhospizes im November 2011, das stationäre Hilfeangebot des Trägervereins. Weitere Informationen unter www.kinderhospiz-mitteldeutschland.de oder www.facebook.com/kinderhospiz. Spendenkonto , IBAN: DE64860205000003566900.

Foto: v. l. n. r.: Stephan Masch, Leiter Kommunikation des Kinder- und Jugendhospizes Mitteldeutschland & Roland Beil, Geschäftsführer Schuster Kunststofftechnik.
(Foto: Stephan Masch)