SPD-Ortsverein Gotha stellte Kommunalwahlprogramm vor

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Im Gothaer Tivoli stellten heute der Landtagsabgeordnete Dr. Werner Pidde, der Spitzenkandiat der SPD für den Kreistag Knut Kreuch und der Spitzenkandidat der SPD für den Stadtrat Matthias Hey das Programm vor, mit welchem die SPD nach der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 Stadt und Landkreis Gotha weiter entwickeln möchten. Zentraler Satz des Fünf-Punkte-Programmes: „Wir wollen Stadt und Landkreis zum blühen bringen.“

In fünf Punkten „zum Anfassen“, wie es Matthias Hey ausdrückte, stellten die SPD-Kandidaten konkrete Schritte vor, wie sie künftig Stadt und Kreis gestalten wollen. Beides sei eng miteinander verzahnt, die Entwicklung des Einen bestimme auch die Entwicklung des Anderen, führt Pidde aus.

Im Bereich Wirtschaft sollen die beiden großen Gewerbegebiete Gotha-Süd und Gotha-Ost weiter gestärkt werden. Die Nutzung von erneuerbaren Energien auf kommunalem Eigentum soll ausgebaut werden. Auf dem Bildungssektor sehen Hey und Kreuch die vordringlichste Aufgabe darin, die bestehenden Stadtorte der Fachschule für Bau, Wirtschaft und Verkehr zu sichern und auch das Bildungszentrum der Finanzverwaltung in der Bahnhofsstraße weiter zu stärken. Künftig sollen nach dem Willen der SPD-Kandidaten Schülerinnen und Schüler in Gotha ein gemeinsamer Unterricht bis zur achten Klasse ermöglicht werden. Auch die Forschungsbibliothek soll durch ein eigenes Forschungszentrum gestärkt werden.

Mit einem sog. „Baukindergeld“ will die Gothaer SPD die Stadt inkl. der Ortsteile attraktiver für junge Familien machen. 1.000 Euro soll jede Familie mit Kindern bis 16 Jahren bekommen, wenn Sie sich dazu entscheidet, in Gotha zu bauen oder Wohneigentum zu erwerben. Mit 500.000 Euro sollen Teile des Gothaer Straßennetzes saniert werden. Die bessere Anbindung aller Haushalte an das Hochgeschwindigkeits-Internet steht ebenfalls auf der Agenda.

Im Bereich Kultur betont die SPD in ihrem Programm, dass sie zwar klar Stellung für die Thüringenphilharmonie beziehe, Gotha aber mehr sei als das Barocke Universum und ein Orchester. Gerade Vereine wie der art der stadt e. V. können künftig auf mehr Unterstützung hoffen. Auch der Breitensport soll mit einer Stiftung besser unterstützt werden.

„Die Anderen sagen immer nur, was sie alles nicht für Gotha wollen. Mit unserem Programm sagen wir ganz klar: Wir bieten Lösungen. So wollen wir das“,  fasst Hey das Programm zusammen.