Studenten des Instituts für Europäische Urbanistik der Bauhaus-Universität Weimar stellten heute ab elf Uhr im Bürgersaal des Rathauses Gotha die Ergebnisse ihres Projektes zum Thema: „Wie kann die Gothaer Innenstadt vom geplanten innerstädtischen Einkaufscenter profitieren?“ Wir waren für Sie vor Ort.
Ein Semester lang untersuchte eine internationale Studentengruppe der Bauhaus-Universität Weimar die Gothaer Innenstadt und trugen ihre Gedanken zu möglichen Auswirkungen des geplanten Einkaufszentrums in der Gartenstraße in Gotha, in sechs Arbeitsgruppen zusammen. Die Präsentation fand auf grund der unterschiedlichen Herkunftsländer der Studenten auf Englisch statt.
Wer es ermöglichen konnte, zu der arbeitnehmer-unfreundlichen Zeit im Bürgersaal zu erscheinen, erlebte eine gelungene Präsentation von detaillierten Betrachtungen verschiedenster Faktoren. So wurden Besucherströme, Parkplatzsituationen oder die innerstädtische Wirtschaft analysiert. Im Hinblick auf den möglichen Bau des Centers gaben die Arbeitsgruppen Anregungen für eine Umgestaltung der Gartenstraße oder des Centers selber. Auch für die Innenstadt präsentierten sie Möglichkeiten der Umgestaltung.
Das Fazit: Die Anbindung des Centers funktioniert nur dann, wenn in der Gothaer Innenstadt und in den, dem Center angrenzenden Gebieten, Investitionen vorgenommen werden. Spielplätze, Fußgängerbrücken oder ein „grünes Band“ waren Vorschläge.
Die Ergebnisse der Arbeitsgruppen können ab Dienstag im Innenstadtbüro der Initiative „Gotha lebt“ betrachtet werden.
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