Guten Tag, liebe Leser!
Eben berichteten wir noch über Osterhasen, nun steht schon wieder der Mai vor der Tür. Vielerorts finden am morgigen Maifeiertag Feste statt, welche die Freude über den Anbruch der schönsten Jahreszeit, das Erwachen der Natur feiern. Viele Bräuche stehen in Zusammenhang mit dem (1.) Mai. Maibäume (oft Birken) werden gesetzt, in den Abendstunden lodern Maifeuer, wer gemeinsam über das Maifeuer springt, der wird demnächst den Bund der Ehe eingehen und und und …
In meiner Kindheit und Jugend – also zu „DDR-Zeiten“ – wurde der 1. Mai als „Internationaler Kampf- und Feiertag der Werktätigen für Frieden und Sozialismus“ begangen. Die Teilnahme an der Maidemonstration war ein ungeschriebenes Gesetz. Und so marschierten u. a. „Werktätige“ und Schüler mehr oder weniger begeistert jubelnd an Tribünen mit Parteioberhäuptern vorbei. Angeblich gab es für jeden Teilnehmer vom Betrieb 5 Mark, auf jeden Fall konnte eine NICHTTeilnahme nur mit extrem wichtigen Argumenten begründet werden.
Ich wünsche Ihnen einen schönen 1. Mai. Genießen Sie den freien Tag. Wichtig ist eigentlich nur die rote Nelke. Egal, ob Sie sich dieses Symbol des Maifeiertages aus politischen oder „schönheitstechnischen“ Gründen an die Jacke oder in die Haare stecken.
Bis bald!
Conny Schranz
