Tagesdienst, aktueller Redakteur: Conny Schranz

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Guten Tag, liebe Leser!

Sind Sie gestern auch von jemandem „in den April geschickt “ worden? Oder haben Sie selbst jemandem ein Loch im Strumpf, eine schwarze Nase oder etwas anderes angedichtet? Woher der Aprilscherz so richtig kommt, ist nicht eindeutig überliefert. In Wkipedia fand ich folgende Erklärung: “ Erstmals überliefert ist die Redensart „in den April schicken“ in Deutschland 1618 in Bayern. Mit den europäischen Auswanderern gelangte diese Tradition auch nach Nordamerika. Der Begriff Aprilscherz bürgerte sich jedoch erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ein. In Grimms Deutschem Wörterbuch von 1854 ist zwar der Aprillsnarr verzeichnet, noch nicht aber der Aprilscherz.“

Auch die Meldung der Stiftung Schloss Friedenstein, dass ein neuer Sensationsfund, nämlich ein Blasenstein Martin Luthers in den Sammlungen des Schlosses entdeckt wurde – und ab dem 1. April dort  in einer Vitrine zu besichtigen sei – war ein Aprilscherz. Wer den Sonntagnachmittag also zu einer Besichtigung des „Luthersteines“ nutzen wollte, wurde enttäuscht und mit „April, April!“ getröstet. Der Spaziergang zum Schloss war sicher trotzdem schön.

Keine Aprilscherze, sondern handfeste, wahre Meldungen erhalten Sie in dieser Woche wieder auf den Seiten der Gothaer Internetzeitung.

Eine schöne erste Aprilwoche wünscht

Conny Schranz