Tagesdienst, verantwortlicher Redakteur: Maik Schulz

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10.40 Uhr. Guten Tag. Ehrlich gesagt, verblassen natürlich nach wie vor alle Mitteilungen aus dem Landkreis Gotha gegenüber dem, was sich sonst so auf der Welt abspielt. Natürlich. Wie sollte es auch ander sein. Und: Gott sei Dank!

Aber die wesentliche Meldung für die Lage in Japan kam heute schon über die verschiedensten Internet-Seiten an die Öffentlichkeit. U. a. in SPIEGEL ONLINE. Da heißt es innerhalb einer Meldung über die AKW-Katastrophe: „Sollte die Kühlung der abgebrannten Brennelemente nicht gelingen, ist nach Einschätzung des französischen Instituts für Strahlenschutz und Nuklearsicherheit (IRSN) mit einer nuklearen Verseuchung größeren Ausmaßes zu rechnen. „In den nächsten 48 Stunden entscheidet es sich“, sagte IRSN-Direktor Thierry Charles am Mittwoch.“

Die nächsten 48 Stunden – von denen schon einige vergangen sind. Im Bundestag wird derweil über die Atomkraft debattiert. Nun ja, auch gut.
Mal sehen, was da heute noch in den Nachrichten kommt…

20.26 Uhr: So richtig Lust habe ich nicht, über das lokale Geschehen zu berichten. Fukushima, Fukushima, Fukushima – Mann, oh Mann, hoffen wir, dass diese Sache nicht völlig in die Hose geht. Das Bangen geht weiter – und ich ziehe den Hut vor jedem einzelnen Arbeiter, der noch dort verweilt.

Und sonst? Die Kreissparkasse Gotha hat heute Bilanz gezogen, die Kollegen von Oscar am Freitag waren dabei. Wir berichten morgen darüber 🙂 Die Tabarzer haben den großen Funkturm gekauft, was heute auch in der Thüringer Allgemeine stand. Und auch hier in der Gothaer Internetzeitung.

Noch einige Worte zum Sport: Der Abstiegskampf hält bei den „großen Drei“ Einzug – die Rockets spielen schon am Sonntag um Alles oder Nichts. Die Bundesliga-Volleyballer kämpfen ab sofort auch gegen den Abstieg – und die Oberliga-Fußballer von Wacker Gotha rutschen ebenso immer näher an die Abstiegszone. Na ja, wir sehen das jetzt mal positiv: So bleibt es für alle Fans wenigstens spannend.

Nur in Fukushima, da könnte ruhig etwas Spannung raus. Wünschen dürfen wir uns das doch, oder?

Gute Nacht!