Ein Bericht von Thomas Henkel
Neben den Fußballerinnen des FF USV Jena wird es in Jena nach der Sommerpause einen weiteren Verein geben, der in der 1. Liga spielen wird – die Jena Caputs. Nach dem sportlichen Abstieg am letzten Spieltag der vergangenen Saison hatte der Verein bereits begonnen für die 2. Liga zu planen. Doch in der letzten Woche bekamen die Verantwortlichen der Caputs vom Spielleiter der ersten Rollstuhlbasketball Bundesliga die Anfrage, ob der Verein bereit ist, einen freigewordenen Platz einzunehmen.
Völlig überraschend hatte der ASV Bonn sein Team aus finanziellen Mitteln zurückgezogen. Auch die Verantwortlichen der Jena Caputs, die im letzten Jahr den Sprung in die 1. Liga schafften, haben sich noch einige Bedenkzeit erbeten, die Spielleiter Georg Henning akzeptierte. „Wir mussten noch Gespräche mit unseren Sponsoren führen, um sicher zu gehen, finanziell abgesichert zu sein. Letztendlich sind die bisherigen Gespräche auf fruchtbaren Boden gelandet, so dass wir uns für eine Teilnahme an der 1. Liga entschieden haben.“, so Managerin Anja Schwiekal.
Aber nicht nur das Finanzielle muss geklärt werden. Derzeit führt der Verein auch intensive Gespräche mit möglichen Neuzugängen. Spielertrainer Lars Christink hält sich dabei aber noch bedeckt: „Durch die Chance weiterhin Erstklassig zu spielen, müssen wir uns nun noch etwas verstärken. Derzeit führen wir Verhandlungen. Es sieht wohl derzeit auch so aus, dass wir ein bis zwei Abgänge haben werden.“ Neben der Zusammensetzung des neuen Teams arbeiten die Verantwortlichen des Vereins nun intensiv auf die neue Saison zu.
Publiziert am: 23.05.2011, 09:15
