Relativ ruhig verlief die Silvesternacht für die Berufsfeuerwehr Gotha, die durch einige Kameraden aus Freiwilligen Feuerwehren in der Silvesternacht verstärkt wurde.
Lediglich zwei Papiertonnen, die vermutlich durch Silvesterknaller entzündet wurden, galt es zu löschen. Auch musste die Feuerwehr einmal um 01:30 Uhr zu einem festsitzenden Fahrstuhl in die Moßlerstraße ausrücken, um vier Personen daraus zu befreien. In der Friemarer Straße wurde ein Schalt-/Sicherungskasten, der vermutlich mittels Feuerwerkskörpern beschädigt wurde, gesichert.
Der traurige Höhepunkt der Silvesternacht war am Neujahrsmorgen um ca. 05:30 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall auf der B 247 zwischen Gotha und der Autobahn. Durch die Feuerwehrbeamten musste eine Person aus einem Auto herausgeschnitten werden. Beim Eintreffen der Rettungskräfte war diese Person bereits verstorben.
Wesentlich mehr Einsätze hatte die Tierrettung der Berufsfeuerwehr Gotha. Durch die Böller waren einige Hunde entlaufen und mussten eingefangen werden. So wurden in Tambach-Dietharz zwei Schäferhundwelpen in das Tierheim gebracht, in Neudietendorf hatte sich ein verängstigter Hund unter einem PKW verkrochen und verkeilt, so dass die Kameraden der FF Neudietendorf ebenfalls mit zum Einsatz kamen. Am Neujahrsmorgen wurde in der Kindleber Straße ein Dobermann durch die Feuerwehr übernommen und ins Tierheim gebracht.
