Über den Kampf zum Sieg

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Über die Wichtigkeit des Sieges in Ziegelheim gab es keine zwei Meinungen – er war ein MUSS!

Niemand ließ vor dem Spiel einen Zweifel daran, allen voran die Spieler. In einem Gespräch mit dem Teamkäpt’n Sebsatian Juhnke direkt vor dem Spiel sagte er mir – „nun hat jeder endlich begriffen worauf es ankommt, wir packen dass!“ Das Wichtigste vorab – sie haben es gepackt, auch wenn es schwieriger war, als es das Ergebnis mit 25:20 ausdrückt.

Das Spiel begann sehr nervös auf beiden Seiten, denn es ging um viel. Ziegelheim wollte den 2. Erfolg, obwohl man wohl bereits vor dem Spiel davon ausgehen musste, dass auch rechnerisch kein Verbleib mehr möglich ist. Für die Hornets zählt nun jeder Punkt, die von Ziegelheim waren fest eingeplant. Demenstprechend entspannter fanden die Gastgeber schneller ins Spiel. Die Hornets brauchten 10 Minuten, um den nötigen Halt zu finden. Zuvor waren die Hausherren auf 5:2 davon gezogen. Die Chancen waren da, wurden aber nicht genutzt. Mit der Verletzung vom Ziegelheimer Moritz kippte dann das Spiel vollends zu Gunsten der Hornets, die aus einem 4-Tore-Rückstand eine verdiente 12:11 Halbzeitführung machten.

Aus der Halbzeitpause kam nun ein selbstbewußteres Team der Hornets. Ziegelheim hatte sich durch eine rote Karte für Robert Tetzner kurz vor der Pause weiter selbst geschwächt. Die Härte in der Partie nahm deutlich zu. Das Spiel war nun zerfahren und von ständigen Unterbrechungen geprägt. Ein richtig flüßiges Spiel kam so natürlich auf beiden Seiten nicht zu Stande. Dementsprechend hoch auch die Fehlerquote beider Teams. In dieser 2.Halbzeit stach vor allen Dingen David Trenkelbach heraus, der sicher seine Bälle im Tor der Ziegelheimer unterbrachte. Er wird immer mehr zu einer festen Größe im Spiel der Hornets. Mit 6 Toren war er auch der erfolgreichste Werfer der Hornets aus dem Spiel heraus. Nur Q. Alaj brachte es auf Grund dreier Siebenmeter und 5 Feldtore auf insgesamt 8 Treffer. Einen Siebenmeter hatte er noch verworfen.

Am Ende war es ein jederzeit verdienter Sieg der Hornets, die die bessere Spielanlage zeigten. Im Bus schallte es dann immer wieder „Auswärtssieg“, denn jeder war sich klar – wir wollten diesen Sieg! Da hat man jedem einzelnen Spieler die Erleichterung auch abgenommen. Nun hat man die Gelegenheit am Samstag im Ernestinum nachzulegen. Um 19:00 Uhr gibt es den Anwurf gegen den direkten Tabellennachbarn LHV Hoyerswerda, die durch die Heimniederlage gegen Oebisfelde nun punktgleich hinter den Hornets auf dem Abstiegsplatz stehen. Wir haben es selbst in der Hand – erneut zählt nur ein Sieg.

Ein besonderes Highligth gab es noch, denn der reaktivierte Stefan „Harald“ Juhnke erzielte sein 1. Tor für die HSG und machte zudem seinem Beinamen „Harald“ alle Ehre und erwies sich im Bus als echter Entertainer.

HSG Hornets: Florian Schneegaß, Sven Luckert, David Trenkelbach (6/0), Christian Lämmerhirt (2/0), Fabian Voigtritter (2/0), Stefan Juhnke (1/0), Sebsatian Junke (3/0), Christopher Kaufmann (1/0), Tom Winner (1/0), Qedrim Alaj (5/3), Christopher Stölzner (1/0), Ahrmend Alaj, Joannis Rothhähmel,