Es war kein erfolgreicher Trip der Damen des VC Gotha in die Landeshauptstadt. Der Aufsteiger in die Thüringenliga verlor gegen die 3. Mannschaft des SWE Volley Team mit 0:3 (15; 18; 16).
Mit nur sieben Spielerinnen angereist, entschied sich Trainer Matthias Braune dennoch, mit Libera zu spielen. Zum ersten Mal auf dieser Position eingesetzt, spielte Maria Rohmann eine sehr gute Partie. Sie stabilisierte sichtbar die Annahme und Abwehr. Doch dies allein reichte nicht aus, um gegen die Erfurterinnen zu bestehen. Den Gothaerinnen mangelte es an Druck über die Außenpositionen und so konnte das SWE Volley Team sein gewohntes Spiel aufziehen und dabei auf die Erfahrung von bereits in der Bundesligamannschaft eingesetzten Spielerinnen bauen.
Die ersten beiden Sätze gewann Erfurt klar. Beim VC Gotha war es besonders Franziska Mallien, die mehrfach mit ihren Schnellangriffen punktete. Doch dies reichte nicht, die Erfurterinnen ernsthaft zugefährden. Im dritten Satz keimte kurzzeitig Hoffnung auf, als Zuspielerin Julia Meyer die Annahme des Gegners mit ihren Flattersprungaufgaben in Bedrängnis brachte. Aber auch diese Situationen meisterte Erfurt mit cleverer Spielweise und entschied den letzten Satz des Spieles mit 25:16 für sich.
Dieses Spiel zeigte den Gothaer Mädels, dass man in der Thüringenliga nur mit einer konzentrierter Leistung erfolgreich bestehen kann. Trainer Braune bemerkte hinterher hierzu, “Nicht nur, dass die Erfurterinnen einfach besser waren, wir hatten noch dazu einen schlechten Tag erwischt und haben zu wenig über außen gepunktet“.
Für den VC Gotha spielten: Franziska Herold, Julia Meyer, Maria Rohmann, Katharina Bühring, Franziska Mallien, Denise Feierabend und Anna Hennicke
