Während das 3.Ligateam des VC Gotha am Sonntag beim TSV Friedberg und die Regionalligadamen beim SWE Volley-Team II in Erfurt auswärts antreten, haben die 2. Herren in der Thüringenliga zwei Heimspiele. Sie empfangen am Sonnabend ab 11:00 Uhr in der SH der Herzog-Ernst-Gesamtschule den TSV 1860 Römhild und den SV Rot-Weiß Knau.
In der 3.Liga geht es für die Mannschaft um Kapitän Marcel Herrmann darum, sich nach bisher je zwei Siegen und Niederlagen wieder etwas mehr Luft nach unten zu verschaffen. Die 3.Liga Ost ist sehr ausgeglichen besetzt, die Punktabstände meist gering, so dass sowohl Siege als auch Niederlagen etliche Plätze auf oder ab in der Tabelle bedeuten können. Der kommende Gegner, der TSV Friedberg, ist dafür bester Beleg. Obwohl die bayrischen Schwaben bei ebenfalls zwei Siegen eine Niederlage mehr als Gotha zu verzeichnen haben, liegen sie zwei Punkte und auch zwei Plätze vor dem VC auf dem 6.Platz. Geschuldet der Punktverteilung bei 5-Satz-Spielen.
Für die Volleyballinsider in Gotha ist der TSV kein Unbekannter. In der Gothaer Aufstiegssaison 2009/2010 kreuzten beide Mannschaften in der 2.Bundesliga bereits die Klingen. Damals ging der VC übrigens zweimal als Sieger vom Feld. Aber das ist lange her und die Situation und die Mannschaften nicht mehr vergleichbar. Heute sind die Friedberger, nicht zuletzt wegen des Heimvorteils, favorisiert. Seine beiden bisherigen Heimspiele gewann der TSV mit 3:1.
Doch die Gothaer werden in Friedberg alles geben und versuchen dabei die richtigen Lehren aus der letzten Niederlage gegen Tabellenführer Neumarkt zu ziehen und vor allem mehr Konstanz in ihr Spiel zu bekommen. Erstmals dabei sein wird auf Gothaer Seite Neuzugang Jannis Koch. Mit dem 2.Bundesligaerfahrenen Ex-Lüneburger hat Trainer Jörg Schulz eine weitere Alternative auf der so wichtigen Außen/Annahmeposition.
Vor einen ganz schweren Aufgabe stehen auch auf die Regionalligadamen. Auf Schützlinge von Trainer Kirill Oliynyk wartet die Reserve des 2.Bundesligisten SWE Volley Team Erfurt. Der Tabellendritte hat erst ein Spiel verloren und ist am Sonnabend klarer Favorit. Doch vielleicht hat der erste Punktgewinn am vergangenen Wochenende weitere Reserven bei den Gothaerinnen freigelegt. Zu verlieren haben sie jedenfalls nichts, können aber mit einem Punktgewinn für eine Riesenüberraschung sorgen.
Etwas anders stellt sich die Situation für die 2.Herren in der Thüringenliga dar. Schafft man in der ersten Begegnung gegen den Tabellenneunten aus Römhild einen Sieg, könnte die Gothaer den Abstand auf die untere Tabellenhälfte weiter ausbauen. Inwieweit im zweiten Spiel gegen Knau dann die Kräfte der Hausherren noch reichen werden, wird sich am Spieltag erweisen.
Auf jeden Fall hoffen die Männer am Sonnabend auf die lautstarke Unterstützung von den Rängen.
