Die Regionalligavolleyballer des VC Gotha gewannen ihr Heimspiel gegen den TSV Leipzig 76 verdient mit 3:0 (20; 20; -17; 20) und bewiesen dabei einen sichtbaren Formanstieg.
Verloren haben dagegen die Damen des VC Gotha in der Thüringenliga ihr Auswärtsspiel in Altenburg mit 0:3 und die 2.Männermannschaft ihre beiden Begegnungen jeweils knapp mit 2:3.
Trainer Jörg Schulz hatte an diesem Abend gegen die Sachsen nur acht Spieler zur Verfügung, Krech und Reichel fehlten, so dass sich die Aufstellung fast von selbst erledigte. Der VC Gotha begann mit Markus Braune, Christian Franz, Michael Steuding, Marcel Bruns, Elias Rose, Stephan Werner und Libero Jonas Fiedler. Steffen Hüther nahm zunächst auf der Bank platz.
Die Partie begann etwas zäh. Keine Mannschaft konnte sich mehr als zwei Punkte Vorsprung erarbeiten. Kleine Höhepunkte waren anfangs schöne Angriffsaktionen von Bruns und Steuding und zwei gekonnte Leger von Zuspieler Franz auf den Leipziger „Markt“. Eine Steigerung der Gothaer in der zweiten Satzhälfte brachte dann den Satzerfolg. Kapitän Braune war es vorbehalten, mit einem Angriffs- und einem anschließenden Aufschlagpunkt den Satz mit 25:20 zu beenden.
Im 2.Abschnitt brachte Schulz Hüther für Rose auf der Außenposition. Dieser fand schnell ins Spiel und brachte seine ganze Erfahrung ein. Wie im 1.Satz verlief das Spiel lange ausgeglichen, ehe die Gastgeber sich erneut steigerten und die entscheidenden Punkte zum 25:20 Satzgewinn erzielten. Lediglich in der Annahme gab es noch zu viele Unachtsamkeiten und Aussetzer. Trainer Schulz führte dies auf noch vorhandene Abstimmungs- und Zuordnungsprobleme zurück.
Mit dem Gefühl zweier sicher gewonnener Sätze im Kopf, ließen die Gothaer im 3.Satz die Zügel etwas schleifen. Steuding war auf der Bank geblieben, für ihn kam Rose zurück auf das Feld. Die Leipziger witterten ihre Chance und setzten sich zügig ab. Die VC-Spieler schenkten danach diesen Satz gedanklich schnell ab. So blieb eine spektakuläre Gothaer Fußabwehr, die den Ball im Spiel hielt und der anschließende erfolgreiche Block von Braune der Höhepunkt im Satzverlauf.
Der 4.Satz war dann der beste Abschnitt des Abends. Werner mit einem harten Schnellangriff und der erste gelungene „Pipe“ im Spiel durch Steuding brachten den VC schnell auf die Siegerstraße. Bis auf 11 Punkte beim Stand von 17:6 baute man den Vorsprung aus, um sich dann doch noch mal das Leben unnötig schwer zu machen. Die Gäste ließ man bis auf 20:15 herankommen. Doch dreimal Bruns in Folge und ein Hinterfeldangriff von Routinier Hüther brachte dann die endgültige Entscheidung. Mit 25:20 gewann der VC Gotha auch diesen Satz. Nicht spielentscheidend aber wichtig für die Psyche der Spieler und den Spaß der Zuschauer war die Tatsache, dass der VC alle langen, spektakulären Ballwechsel der Begegnung am Ende für sich entschied.
