Verstecken hat nichts gebracht

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Georgenthal
Weil ein kleines Kind seit den Nachmittagsstunden in der benachbarten Wohnung unterbrochen schreie, verständigte ein Hausbewohner am Montagabend die Polizei. Die Überprüfung der Beamten deckte keine Gefahr für das Kind auf. Das zweijährige Mädchen war quietsch vergnügt und wohlauf.

Allerdings bekamen die Beamten den Hinweis, dass sich im Haus ein 28-Jähriger aufhalte, der mit Haftbefehl gesucht wird. Der junge Mann hatte sich zwischenzeitlich auf dem Dachboden versteckt, zu dem es jedoch nur einen Zugang gibt. Schließlich sah er die Erfolglosigkeit ein und stellte sich den Beamten.

Da der 28-Jährige das Geld für die verhängte Geldstrafe nicht aufbringen konnte, wurde er in eine Justizvollzugsanstalt überstellt.


Publiziert am: 19.07.2011; 14:00