Westslawistik als Ergänzungsfach ab Wintersemester an der Friedrich-Schiller-Universität

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Jena (AB). Fast pünktlich zum 20. Jahrestag der Unterzeichnung des deutsch-polnischen Nachbarschaftsvertrags weitet die Universität Jena ihr Lehrangebot passend aus. Ab dem nächsten Semester wird erstmals Westslawistik (Polnisch) im Rahmen des Bachelor-Ergänzungsstudienganges angeboten. Die Studierenden werden sich im Rahmen des ergänzenden Studienangebots mit der Sprache, Literatur und Kultur des Nachbarstaates auseinandersetzen können.

„Insbesondere für angehende Historiker, Politik-, Sozial- und  Kommunikationswissenschaftler oder auch angehende Manager empfiehlt es sich, ihr Studium um dieses Fach zu ergänzen und damit ihr Profil um zusätzliche Kompetenzen zu erweitern“, sagt Prof. Dr. Andrea Meyer-Fraatz von der Uni Jena. „In den Kontakten zum großen Nachbarland spielt zwar das Englische eine zunehmend wichtige Rolle“, so die Lehrstuhlinhaberin für Slawische Philologie/Literaturwissenschaft weiter, „dennoch öffnen Sprach- und Kulturkenntnisse manche Türen, die für einen Unkundigen für immer verschlossen blieben.“

Einer angemessenen Nachfrage sind sich die Jenaer Slawisten sicher, da immer mehr junge Leute bereits im Rahmen eines Schulaustausches, Zivildienstes oder Freiwilligen Sozialen Jahres erste Kontakte mit dem Nachbarland gesammelt haben. „Die auf diesem Wege erworbenen Kenntnisse können im Zuge des Studiums vertieft und wissenschaftlich fundiert werden, so dass sie die Chancen des Berufseinstiegs für die jungen Menschen vergrößern“, so der Studiengangsverantwortliche Thomas Schmidt.

Einschreibungen für das neue Vertiefungsfach Westslawistik im Bachelor Slawistik (Ergänzungsfach) sind ab sofort möglich im Studierenden-Service-Zentrum der Universität Jena.
Nähere Informationen zum Studiengang sind zu finden auf der Institutsseite unter: www2.uni-jena.de/philosophie/slawistik/.

Publiziert: 9. Juni 2011, 19.54 Uhr

H&H Makler