Wieder Betrug mit Paysafe-Karten angezeigt

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Mehrfach berichteten wir über Betrug mit Paysafe- oder auch Ukash-Karten. Diese Karten sind an vielen Orten, so auch häufig in Einkaufsmärkten, Zeitungsläden oder an Tankstellen käuflich zu erwerben. Es gibt sie in vielen verschiedenen Beträgen. Mit den Zahlencodes auf den Karten, die einen bestimmten Geldbetrag repräsentieren, kann man im Internet bei Onlinehändlern anonym einkaufen ohne seinen Namen und die Kontodaten oder Kreditkartennummer herausgeben zu müssen.

Nun wurde ein neuerlicher Fall aus Apolda bei der Jenaer Kripo angezeigt.

Ein Apoldaer hatte einen Anruf erhalten, in dem ihm mitgeteilt wurde, er hätte 38 750 Euro gewonnen. Er müßte nur 800,- Euro Versicherung bezahlen und dann käme der Gewinn zu ihm. Die Versicherung sollte er per Paysafe-Card bezahlen, was er auch tat. Die Codenummern der Paysafe-Cards übermittelte er dem Anrufer auf dessen Nachfrage am Telefon. Danach erhielt er einen weiteren Anruf von dem Herrn, dass sich der Gewinn auf Grund eines Zahlendrehers auf 83 000,- Euro erhöht hätte und er nun noch mehr für die Versicherung, nämlich 4000,- Euro, bezahlen soll. Daraufhin schöpfte der Apoldaer Verdacht, zahlte nicht weiter und erstattete Anzeige wegen Betrugs bei der Polizei.

 Auch eine andere kreative Betrugsmasche mit Paysafe-Cards wurde bei der Kripo Jena schon angezeigt:

Angebliche Mitarbeiter von Paysafe riefen bei den Verkaufstellen an und ließen sich als „Sicherheitsüberprüfung“ die Paysafe-PIN-Codes am Telefon durchgeben. Damit konnten sie dann bequem im Internet einkaufen. Die Kripo Jena empfiehlt, sich unbedingt  an den Warnhinweis auf den Paysafecards zu halten, die da lautet: „Vorsicht! PIN = Bargeld: Geben Sie den Code niemals per Telefon oder E-Mail weiter“.