Zimmermann verlängert nicht

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Andreas Zimmermann, der im September 2013 als Nachfolger von Petrik Sander das Traineramt an den Kernbergen übernahm, wird ab dem 1. Juli dieses Jahres beim nordrheinwestfälischen Regionalligisten Rot-Weiß Oberhausen als verantwortlicher Cheftrainer arbeiten.

Andreas Zimmermann: „Dieser Schritt ist mir nicht leicht gefallen. Ich habe mich in Jena und beim FCC sehr wohl gefühlt und meine Arbeit gern gemacht. Allerdings blieb meine Situation für die Zeit nach dem 30. Juni offen. Das wusste auch Rot-Weiß Oberhausen, das mir für die Zeit ab Sommer dieses Jahres ein Angebot unterbreitet hat, das sportlich sehr interessant ist und mir nun auch Planungssicherheit gibt. Diese wollte natürlich auch Oberhausen, um sehr schnell mit den Planungen für die neue Saison beginnen zu können. Daher musste ich auch in dieser Kurzfristigkeit eine Entscheidung fällen, die nicht gegen den FCC sondern für Oberhausen ausgefallen ist. Oberhausen hat mich in den Gesprächen überzeugt. Es war eine Atmosphäre der Gemeinschaft und des Willens nach Kontinuität.“

Auf Seiten des scheidenden Präsidiums und der Geschäftsführung des FC Carl Zeiss Jena bedauert man die Entscheidung. Geschäftsführer Roy Stapelfeld: „Die Entscheidung von Andreas Zimmermann fällt inmitten einer Phase, in der der FCC auf der wichtigsten Position – der des Präsidenten – auf der Suche nach einer für den Verein guten Lösung ist. Dass in dieser Übergangsphase weitreichende Personalentscheidungen wie die des Cheftrainers der 1. Mannschaft kurzfristig auf Eis liegen, ist ein völlig normaler Vorgang – war aber sicher für Andreas Zimmermann eine unbefriedigende Situation. Andreas Zimmermann, der hervorragend zu uns gepasst hat, war selbstverständlich eine ernsthafte Option für die neue Saison.  Dass Andreas Zimmermann uns nun nicht mehr zur Verfügung steht, bedauern wir sehr.“
Zimmermann, dessen Vertrag noch bis zum 30. Juni dieses Jahres läuft: „Für die Mannschaft darf diese Entscheidung kein Alibi sein. Ich werde hier meinen Vertrag erfüllen – und das wie bisher auch zu 100 Prozent. Es bleiben noch wichtige Aufgaben wie der Thüringen-Pokal, der für uns sehr wichtig ist.“ Roy Stapelfeld: „Wir arbeiten nun daran, schnellstmöglich einen Trainer zu präsentieren, der ab dem 1. Juli die Geschicke unserer 1. Mannschaft leiten soll.“