Zum 250. Geburtstag von Friederike Brun, geb. Münter

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„Zu welchem Volk ich nun eigentlich gehöre, weiß ich wirklich nicht; und daher mag wohl mein gänzlicher Mangel an ausschließlicher Vaterlandsliebe herrühren, welcher mir Sinn, Herz und Augen offen erhalten hat, für die Vorzüge und Gebrechen der Völker und Länder“, – lässt uns Friederike Brun (1765 Gräfentonna – 1836 Kopenhagen) in ihren Memoiren wissen.

Im Thüringischem  geboren, in Dänemark aufgewachsen, beider Sprachen mächtig, Gattin und Mutter, Dichterin und Reiseschriftstellerin, Saloniére und Mäzenatin – wäre die Kurzbiografie dieser bemerkenswerten Frau. Sie gilt es, der Vergessenheit zu entreißen, sie wiederzuentdecken als Lyrikerin, als gesellschaftliche Schriftstellerin, die sich Problemen ihrer Zeit annahm, die als Meisterin der Reiseliteratur, vor allem aber als bedeutende Kulturvermittlerin zwischen Nord und Süd anzusehen ist.
Mehr dazu erfahren Sie im Vortrag von und mit Gisa Steguweit am 20. Januar um 19.00 Uhr im Klub „Galletti“, Jüdenstraße 44, Gotha.