600 neue Bäume für den Auenwald an der Apfelstädt gepflanzt

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600 neue Bäume für den Auenwald an der Apfelstädt. Bild: Gemeinde Nesse-Apfelstädt

600 neue Bäume für den Auenwald an der Apfelstädt

Im Nachgang der Wald-Retter-Woche des Forstamtes Erfurt-Willrode pflanzten am Sonnabend rund 60 Helferinnen und Helfer, von Jung bis Alt, in der Apfelstädter
„Buschwitte” über 600 Eichen, Ahorne und Wildobstbäume. Daneben sind ca. 100 Schwarz- und Hickorynüsse in den Boden ausgebracht und gekennzeichnet worden. Diese Baumarten haben sich als klimaresistent erwiesen und überstehen auch starke Hitze und zeitweilige Trockenheit. Hier soll der Versuch zeigen, ob dies eine mögliche Lösung, für die seit Jahren trockner werdende Flussaue sein kann.

Gemeinsam mit dem Forstamt bereitete die Gemeindeverwaltung und der Bauhof der Landgemeinde Nesse-Apfelstädt die Aktion vor, der Ortschaftsrat Apfelstädt übernahm die Gewinnung der helfenden Hände und die Organisation der Verpflegung mit selbst gemachten Bratwürsten und Getränken zum Ende der Pflanzaktion.
Die fachkundige Anleitung der Arbeiten übernahmen die Försterin, Frau Uta Krispin, von der Bauverwaltung der Gemeinde Nesse-Apfelstädt, Herr Rolf-Rüdiger Radge, vom Bau- hof, Thomas Gernat und die Forstwirtschaftsstudentin Kassandra Rosenthal aus
Apfelstädt.

Neben der Pflanzung von neuen Bäumen und deren Schutz mittels Wuchshüllen gegen Wildverbiss, galt es die 2021 ebenfalls im Rahmen einer Gemeinschaftsaktion gepflanzten Bäume zu kontrollieren und nicht angewachsene Setzlinge auszutauschen. Hierbei wurde auch deutlich, dass infolge des Niedrigwassers in der Apfelstädt und die ausbleibende Speisung des Mühlgrabens des Ortes Apfelstädt die Auenlandschaft austrocknet, was zur flächendeckenden Schädigung und dem Absterben der Großbäume führt und auch ein erheblicher Teil der Nachpflanzungen nicht angewachsen ist.

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