Die Sonderausstellung „Glanzlichter 2023 – Preisgekrönte Naturfotografien aus aller Welt“ öffnet ihre Türen im Orangenhaus Gotha

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Frostiges Kleid. Glanzlichter 2023. Foto: Richard Winkler

Frostige Schachbrettblumen und hungrige Reiher: Die Sonderausstellung „Glanzlichter 2023 – Preisgekrönte Naturfotografien aus aller Welt” öffnet ihre Türen

Vom 21. Januar bis 10. März 2024 im Orangenhaus der Orangerie Gotha.

Die Natur ist eine Künstlerin. Das beweisen auch in diesem Jahr wieder die Siegerbilder des Wettbewerbs „Glanzlichter 2023 – Preisgekrönte Naturfotografien aus aller Welt”.
Ab Sonntag, den 21. Januar 2024, zeigt die Stiftung Schloss Friedenstein Gotha im Orangenhaus der Orangerie, was die Natur an bewegender und stiller Schönheit bereithält: frostige Schachbrettblumen, hungrige Reiher oder Naturgewalten von oben. Die Ausstellung läuft bis zum 10. März 2024.

Zum 25. Mal war der größte deutsche Naturfoto-Wettbewerb ausgeschrieben.
19.736 Einsendungen von Fotografen aus 33 Ländern gingen bei der Jury ein. Insgesamt 457 Bilder reichten Nachwuchs-Fotografen beim Junior Award ein, beim Fritz Pölking-Award, der ein herausragendes Bild aus einer der Tierkategorien würdigt, wurden 2.747 Bildeinsendungen berücksichtigt. Schirmherrin des Glanzlichter-Wettbewerbs ist die Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz Steffi Lemke.

Die faszinierenden Landschaftsstudien und Tierporträts wurden in elf verschiedenen Kategorien ausgezeichnet – darunter zum Beispiel „Artists on Wings” (Geflügelte Artisten/Künstler), „Aerial Views on Nature“ (Luftaufnahmen der Natur) oder „Moments in Nature” (Momente in der Natur).

Glanzlichter-Naturfotograf 2023” ist Mark Chen aus den USA mit dem Bild „Der Wachtposten”. Das Schwarz-Weiß-Siegerbild zeigt einen kahlen Baum an der Nordküste Floridas. Chen sagt: „Als Fotograf ist es wichtig zu lernen, dass die Natur nicht so reagiert, wie man es möchte, sie posiert nicht – und auch Wildtiere tun nicht das, was der Fotograf sich vorstellt.” So auch bei seinem Siegerbild: Ausgezogen war der Fotograf, um einen Sonnenaufgang festzuhalten. Aber anstelle des erwarteten Sonnenscheins an der Küste von Jacksonville im „Sunshine-State” Florida fand er trübes, nebeliges Wetter vor.
Er machte etwas daraus.

Die Kraft seines Bildes liegt für die Jury in dem Vermögen, über die Gegenständlichkeit hinaus zu verweisen und mithilfe der Sinnbildlichkeit nach der Botschaft zu fragen. Mitjurorin Mara Fuhrmann, die den internationalen Wettbewerb 1999 aus der Taufe hob, sagt: „Diese Arbeit forscht nach dem Wesentlichen und Elementaren. Eine sterbende Gestalt verliert sich in der Unendlichkeit. Großartig!”

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