Hohes Einsatzaufkommen der Feuerwehr Gotha an einem Tag

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Feuerwehr
Bild: 495756 / Pixabay

Hohes Einsatzaufkommen an einem Tag

Am Dienstag, den 5. September rückte die Feuerwehr Gotha zu mehreren Einsätzen aus.

So war zunächst morgens im Ortsteil Sundhausen durch die Berufsfeuerwehr eine überfahrene Katze auf der Straße aufzunehmen und im Stadtteil West musste eine Person mittels Not-Türöffnung aus ihrer misslichen Lage befreit werden, welche infolge an den Rettungsdienst übergeben wurde.

Zur Mittagszeit rücke die Berufsfeuerwehr mit der Drehleiter zu einem überörtlichen Einsatz nach Westhausen mit dem Meldebild „Dachstuhlbrand” aus. Vor Ort stellte sich heraus, dass sich der Brand auf ein Modul einer PV-Anlage beschränkte und auch bereits abgelöscht war, sodass die Drehleiter wieder einrücken konnte.

Gegen 15 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr zu einer Absicherung der Landung eines Rettungshubschraubers nahe einer Einsatzstelle in der August-Creutzburg-Straße aufgrund eines Verkehrsunfalles mit verletzten Personen alarmiert. An einem Fußgängerüberweg wurde eine Mutter mit ihrem Kleinkind von einem Pkw erfasst. Das Kleinkind wurde in Begleitung des Vaters mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik zur Weiterbehandlung geflogen.

Zeitgleich zu diesem Einsatz rückte das Tanklöschfahrzeug der Berufsfeuerwehr zu einem Papier-Containerbrand in die Juri-Gagarin-Straße aus und löschte das Feuer.

Zudem wurde in der Von-Zach-Straße in dieser Zeit durch Passanten ein abgestellter Pkw gemeldet, aus welchem Kraftstoff tropfte. Diesen Einsatz übernahm die Einheit der Freiwilligen Feuerwehr Gotha-Stadtmitte. Hier wurde als Erstmaßnahme Bindemittel aufgebracht. Da die Halterermittlung durch die Polizei keinen Erfolg in der Hinsicht brachte, dass der Eigentümer vor Ort kommen konnte, wurde das Fahrzeug an einem geeigneten Abstellort über einen Abschleppdienst sichergestellt.

Gegen 17 Uhr rückte die Berufsfeuerwehr dann zum Hauptbahnhof in Gotha aus, um eine Person aus einem steckengebliebenen Aufzug zu befreien.

Kurz vor 19 Uhr erfolgte der nächste Alarm für die Berufsfeuerwehr. Einsatzort war dieses Mal die Von-Hoff-Straße in Gotha. In einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses tropfte Wasser von der Zimmerdecke, sodass ein Wasserschaden in der darüber liegenden Wohnung vermutet wurde. Da in der betreffenden Wohnung niemand reagierte, wurde die Wohnungstür durch die Feuerwehr zerstörungsfrei geöffnet. In einem Installationsschacht wurde dann der Wasseraustritt lokalisiert und abgestellt. Die Einsatzstelle wurde infolge an die Hausverwaltung übergeben.

Gegen 19.05 Uhr bemerkte ein Passant in der Langensalzaer Straße im Bereich des Gothaer Spanplattenwerkes eine augenscheinliche Rauchentwicklung und alarmierte die Feuerwehr. Die Einsatzkräfte stellten dann vor Ort mit dem Schichtleiter des Werkes fest, dass lediglich aus dem Schornstein der Betriebsstätte in normaler Weise Rauch aufsteigt. Nach eingehender Prüfung der Sache konnte hier dann Entwarnung gegeben werden. Bei diesem Einsatz wurde die Berufsfeuerwehr durch die Freiwilligen Feuerwehren Gotha-Siebleben und Stadtmitte unterstützt.

Um 20.28 Uhr ging eine weitere Alarmmeldung durch die Rettungsleitstelle bei der Feuerwehr Gotha ein. Dieses Mal mit dem Meldebild Wohnungsbrand mit Menschenleben in Gefahr. Neben der Berufsfeuerwehr wurden daher gleich die weiteren Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Gotha-Siebleben und Stadtmitte sowie eine zweite Drehleiter von der Stützpunktfeuerwehr Ohrdruf alarmiert. Zudem kam hier die Führungsunterstützung des Rettungsdienstes zum Einsatz. Vor Ort bestätigte sich die Lage. In einer Wohnung im Erdgeschoss eines Mehrfamilienwohnhauses waren offenen Flammen durch ein geschlossenes Fenster von außen sichtbar.
Die Bewohnerin der Wohnung wurde glücklicherweise bereits durch einen Ersthelfer ins Freie verbracht. Alle übrigen Bewohner, außer einer Person aus dem 3. Obergeschoss, waren ebenfalls bereits im Freien. Die Feuerwehr leitete unverzügliche eine Rettung der Person mittels Fluchthaube und schwerem Atemschutz ein und mit zwei Angriffstrupps wurde die Brandbekämpfung sowie eine vorsorgliche Absuche der in der Brandwohnung nach möglichen weiteren Personen durchgeführt, was glücklicherweise dann nicht der Fall war. Schnell konnte ein Löscherfolg erzielt werden, sodass eine Brandausbreitung über die Küche hinaus verhindert wurde. Drei Personen wurden mit Verdacht auf Rauchgasinhalation notärztlich versorgt und infolge zur Weiterbehandlung ins Krankenhaus transportiert. Gegen 22 Uhr war der Einsatz für die Feuerwehr beendet die übrigen Bewohner konnten wieder in ihre Wohnungen.

Zu guter Letzt nahm die Feuerwehr gegen 22 Uhr in der Wilhelm-Umbreit-Straße noch eine Ringelnatter auf und verbracht diese in eine natürlichere Umgebung. Die übrigen Nachtstunden blieben dann ruhig.

Um 7.40 Uhr, nach dem Schichtwechsel am 6. September, rückte die Berufsfeuerwehr zu einem Verkehrsunfall nahe der Feuerwache in der Oststraße aus. Ein Lkw war mit einer Straßenlaterne kollidiert, welche nun drohte umzustürzen. Die Feuerwehr leitete erste Sicherungsmaßnahmen ein und informierte die zuständige Abteilung innerhalb der Stadtverwaltung. In Zusammenarbeit wurde die Gefahr beseitigt.

Von dort aus rückte die Berufsfeuerwehr zu einem weiteren Verkehrsunfall am Ortsausgang Gotha-Siebleben aus, bei welchen zwei Pkw beteiligt waren und zwei Personen verletzt wurden. Die verletzten Personen wurden bei Ankunft der Feuerwehr bereits rettungsdienstlich versorgt. Die Feuerwehr sicherte die Einsatzstelle, unterstützte den Rettungsdienst und half bei der Beräumung der Unfallstelle.

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