Staatskanzlei: „Keine Unregelmäßigkeiten auf Schloss Friedenstein“

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Der "Friedenskuss" am Nordportal von Schloss Friedenstein. Archivfoto: Rainer Aschenbrenner (2019)

Erfurt/Gotha (red, 17. November). Eine Prüfung der Thüringer Staatskanzlei hat keine Anhaltspunkte für eine fehlerhafte Verwendung von Fördermitteln in der Stiftung Schloss Friedenstein ergeben.

Kulturminister Prof. Dr. Benjamin-Immanuel Hoff erklärt dazu: „In der Stiftung Schloss Friedenstein wird eine herausragende Arbeit von allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unter fordernden Bedingungen geleistet. Die Sanierung des Schlosses und die großen Förderprojekte führen zu erheblichen Mehrbelastungen für die Leitung und alle Beschäftigten der Stiftung.“

Für die Arbeit der Stiftung werden im Stiftungsrat der Haushalt und die Stellenpläne beschlossen. Dies betreffe auch die Entfristung von Stellen und deren Einstufung. Stellenbeschreibungen werden zuvor in der Staatskanzlei geprüft. Aus seiner Sicht habe sich der Direktor bei allen Personalentscheidungen von den Interessen der Stiftung leiten lassen. Verfehlungen könne er nicht erkennen, so Minister Hoff abschließend.

(Anm. der Redaktion: Diese Stellungnahme der Thüringer Staatskanzlei ist als Reaktion auf mehrere kritische Beiträge im MDR und Artikeln in den Thüringer Zeitungen der FUNKE-Gruppe in letzter Zeit zu verstehen. Man hatte Vorwürfe erhoben, wonach es Verfehlungen, Machtmissbrauch und Verletzungen der Compliance-Regeln durch Stiftungsdirektor Tobias Pfeifer-Helke gegeben haben solle. „Oscar am Freitag“ wird darüber im aktuellen November-Magazin berichten.)

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