Auf den Spuren des Vaters

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Jena. Radsportler Rick Ampler, Sohn von Olympiasieger Uwe Ampler, hat beim achten Querfeldein-Rennen in Gelenau / Erzgebirge (bei Chemnitz) den ersten Querfeldein-Sieg in dieser Saison gefeiert.

Von Daniel Förster

Für den Rennfahrer, der eigentlich auf der Straße in die Pedale tritt, ist es zugleich der zweite Triumph seiner Radsportkarriere in der für ihn ungewohnten Disziplin überhaupt. Der 21-jährige, der bei dem Team Jenatec Cycling (Thüringen) unter Vertrag steht und zum Jenaer Radverein gehört, gewann bei dem fünften Lauf der zum Mitteldeutschlandcup gehörenden Bioracer Cross Challenge vor Tom Ettlich (23) vom SV Sondershausen und Marcel Seidel (28) vom RSV Erzgebirge. Nach 55:28 Minuten fuhr Ampler als Erster über den Zielstrich.

Bei dem anspruchsvollen Rennen „Rund um den Kegelsberg“ mit Start und Ziel am Wander- und Bikerstation fehlte allerdings die mitteldeutschen Konkurrenz. Die war beim SKS Deutschland Cup auf Punktejagd. „Ich war gleich zu Beginn in der ersten Gruppe“, schildert Ampler das Renngeschehen. Über zwei Runden führte er mit dem späteren Zweitplatzierten. „Am Berg fuhr er leicht weg. Ich sprang auf der Kuppe zu ihm.

Vier Runden vor Schluss habe ich am Berg kräftig angetreten und Tom abgeschüttelt.“ Rick Ampler kam im Alleingang ins Ziel. „Die hüglige mit einem Hindernis gespickte Runde aus Waldwegen und einem Asphaltstück war schön, aber sehr kräftezehrend“, sagt Ampler, der in der zwölften Klasse sein Fachabitur macht.

In seiner zurückliegenden ersten Cross-Saison gewann Ampler ein Rennen der Berliner Offroad-Winterserie und wurde beim fünften Waldenburger Querfeldeinrennen Dritter.