Beste Voraussetzungen für starke Bürgerbeteiligung zum Integrierten Stadtentwicklungskonzept

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Die Arbeit am Integrierten Stadtentwicklungskonzept der Stadt Gotha – kurz ISEK Gotha 2030+ – ist in vollem Gange. Angesichts sich verändernder Rahmenbedingungen gilt es eine Strategie zu entwickeln, die Antworten auf die Frage des Umgangs mit den Chancen und Herausforderungen sowie den zentralen Themen der Zukunft und räumlichen Schwerpunkten in der Stadt gibt. Auf der Grundlage des ISEK sollen anstehende wirtschaftliche, soziale, städtebauliche und kulturelle Veränderungen und deren Anpassungen zukünftig gesteuert werden.

Um den Bürgerinnen und Bürger ein größtmögliches Maß an Beteiligung bei der Entwicklung der Zukunftsstrategien zu gewähren, erfolgt die Planung als transparent gestalteter Prozess. Die Stadt Gotha möchte ihren interessierten Bürgerinnen und Bürgern sowie Partnern und Akteuren die Gelegenheit geben, sich aktiv in die  Erstellung der Entwicklungskonzeption einzubringen.

Als Start der Bürgerbeteiligung fand am 26. Juni das erste öffentliche Forum zum ISEK im Bürgersaal des historischen Rathauses statt. Oberbürgermeister Knut Kreuch und Bürgermeister Klaus Schmitz-Gielsdorf konnten viele interessierte Bürger sowie Vertreter aus Politik und Verwaltung begrüßen. In ihren einführenden Worten betonten Sie die Bedeutung der Bürgerbeteiligung für die Erarbeitung eines tragfähigen Zukunftskonzeptes und würdigten das Engagement der Teilnehmer.

Anschließend erläuterte Andreas Paul vom Planungsbüro Urbane Projekte die Methodik des ISEK, die bisher erarbeiteten Inhalte und ersten Erkenntnisse. Im Rahmen des Forums konnten Fragen im Zusammenhang mit dem Stadtentwicklungskonzept beantwortet werden. Darüber hinaus waren Gothas Einwohnerinnen und Einwohner als Experten gefragt. Die Meinungsbilder und Ideen wurden abgefragt und spiegeln sich in den Ergebnissen der vor Ort entstandenen Arbeitsausstellung wieder. Die Resultate gilt es nun auszuwerten, um sie in die Planung einzubeziehen.  Dank gilt allen, die die Gelegenheit zur Information nutzten, mitgearbeitet und so ihrem Interesse an der langfristigen Entwicklung der Stadt Gotha Ausdruck verliehen haben.

1. PlanWerkStadt am 12./13. September 2014

Als Fortsetzung des öffentlichen Beteiligungsprozesses wird die zum ISEK Gotha 2030+ in den Räumlichkeiten der Grundschule „Ludwig Bechstein“ (Brunnenstraße 46) stattfinden. Im Fokus dieser Veranstaltung stehen zunächst die „Ziele – Was soll erreicht werden?“, die es zu diskutieren gilt. Eine vertiefende Betrachtung ausgewählter Themen und städtischer Teilbereiche soll Aufgabe der vor Ort zu bildenden Arbeitsgruppen sein. Ein Aufgreifen dieser Inhalte erfolgt dann in einer zweiten, für November anberaumten PlanWerkStadt, in der es vordergründig um „Maßnahmen – Wie sollen diese Ziele erreicht werden?“ gehen wird.

Aufgrund des weiten Themenspektrums wird die PlanWerkStadt jeweils den Freitagabend von 17:00 – 19:00 Uhr in Anspruch nehmen und am folgenden Sonnabend von 10:00 – 15:00 Uhr weitergeführt werden. Es bedarf einer auf die Teilnehmerzahl zugeschnittenen Organisation, so dass die Teilnahme eine vorherige Anmeldung erforderlich macht.

Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind zur Mitarbeit im Rahmen der PlanWerkStadt eingeladen. Wer sich für die Teilnahme am 12./13. September 2014 entscheidet wird gebeten, sich bis zum 8. August 2014 anzumelden:
Anmeldung zur PlanWerkStadt

schriftlich: Stadtverwaltung Gotha – Stadtplanungsamt, Ekhofplatz 24, 99867 Gotha
telefonisch: 03621/222600 / Fax: 03621/222-503
E-Mail: stadtplanungsamt@gotha.de oder unter www.gotha.de

Parallel sind die Gothaer zur Teilnahme an der Bürgerumfrage aufgerufen, welche vergangene Woche angelaufen ist. Es wird um eine rege Beteiligung gebeten, um im Ergebnis einen aussagekräftigen Querschnitt darstellen zu können. Ein erster Rücklauf ist erfreulicherweise bereits zu verzeichnen.
Der Fragebogen ist im letzten Rathauskurier abgedruckt und liegt am Empfang des Neuen und des Alten Rathauses aus. Außerdem steht er auf der Internetseite der Stadt Gotha zum Download zur Verfügung.

Die Rücksendung bzw. Abgabe des ausgefüllten Fragebogens sollte bis zum 22. August an die Stadtverwaltung Gotha erfolgen. Der Einwurf kann in die Briefkästen am Neuen Rathaus Gotha (Ekhofplatz 24) oder am Historischen Rathaus (Hauptmarkt 1) erfolgen. Außerdem befinden sich Briefkästen der Stadtverwaltung, die Sie nutzen können, in den Ortsteilen an folgenden Adressen: Sundhausen – Anger 7, Boilstädt – Dorfstraße 2, Uelleben – Ernst-Thälmann-Straße 3 und Siebleben – Weimarer Straße 145.