Bildungsstandort Gotha muss erhalten bleiben

0
1285

Mit scharfer Kritik begegnet Matthias Hey, Gothaer Abgeordneter des Thüringer Landtages und stellvertretender Vorsitzender seiner Fraktion, den Einschätzungen eines Gutachtens zur Hochschullandschaft, dass die Thüringer LINKE nun noch kurz vorm Osterfest veröffentlichte.

Dort findet sich die Forderung, die Gothaer Verwaltungsfachhochschule solle, so wörtlich „entweder in der FH Nordhausen aufgehen oder in die Staatswissenschaft der Universität Erfurt integriert werden.“

„Dieses Osterei lässt sich die Stadt Gotha nicht so einfach ins Nest legen“, so Matthias Hey, „es ist für die Bediensteten der Einrichtung unerträglich, dass eine solche Diskussion zum gegenwärtigen Zeitpunkt erneut geführt wird“. Er verweist auf die zurückliegenden Monate, in denen der Fortbestand des Bildungsstandorts Gotha in Frage stand, auch hier war ein von Ministerpräsidentin Lieberknecht in Auftrag gegebenes Gutachten einer Expertenkommission Streitpunkt in der Frage des Erhalts von Bildungszentrum, Fachschule und Verwaltungsfachhochschule in der Residenzstadt.

In dem seitens der Landtagsfraktion der LINKEN veranlassten Hochschulgutachten werde nun, nachdem die Diskussion in Gotha beendet sei, erneut Öl ins Feuer gegossen, „das ist für mich nichts anderes als eine geplante Abwicklung der Verwaltungsfachhochschule“, kritisiert Hey. Er verweist darauf, dass die Einrichtung mit ihren rund 200 Studenten ein unverzichtbarer Standortfaktor für Gotha sei.

Matthias Hey fordert nun auch von den lokal vor Ort agierenden Politikern der LINKEN ein klares Signal zum Erhalt der Verwaltungsfachhochschule, „die Studenten und Lehrkräfte haben es ein klares Wort in dieser Angelegenheit mehr als verdient“, so der Gothaer Abgeordnete.

H&H Makler