Biologiedidaktiker der Universität Jena weiten Kooperation mit Zoopark Erfurt aus

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Die Arbeitsgruppe Biologiedidaktik der Friedrich-Schiller-Universität Jena kooperiert seit 2007 mit der Zooschule des Thüringer Zooparks Erfurt. Diese Kooperationsvereinbarung ist jetzt erneuert und ergänzt worden.

„Der Zoopark ist ein wichtiger außerschulischer Lernort, der es uns erlaubt, die Ausbildung von Biologielehrern möglichst praxisnah zu gestalten“, sagt Biologiedidaktiker Prof. Dr. Uwe Hoßfeld. „Und die zukünftigen Lehrerinnen und Lehrer erhalten die Chance, eine anschauliche Wissensvermittlung zu erleben, die ihren späteren Unterricht bereichern wird“, ist Prof. Hoßfeld überzeugt.

Die Vereinbarung sieht u. a. vor, dass die angehenden Pädagogen studienbegleitende Praktika und Hospitationen an der Zooschule absolvieren können. Zudem können in Erfurt Graduierungsarbeiten im Bereich Biologiedidaktik und -geschichte geschrieben werden.
Die Studierenden unterstützen den Zoopark dafür bei Führungen und anderen Veranstaltungen, die sich vor allem an Kinder richten. „Bei diesen Führungen lernen die Studierenden nicht nur die fachliche Materie intensiver kennen, sie schulen auch ihre pädagogischen Erfahrungen, was ihnen in der späteren Schulpraxis sicher zugutekommen wird“, zeigt sich Prof. Hoßfeld vom Wert der Kooperation überzeugt.

Die Zoo- und Naturschule in Erfurt bietet Kindergarten- und Schülergruppen ein umfangreiches Paket an Kursen zu verschiedenen Themen. Dabei steht neben einer kurzen theoretischen Einführung vor allem der praktische Umgang mit den Tieren im Zoo selbst im Mittelpunkt.

Neben dem Zoopark Erfurt unterhalten die Jenaer Biologiedidaktiker weitere Kooperationen mit den außerschulischen Lernorten Optisches Museum Jena und Geraer Museum für Naturkunde.