Brachflächenentwicklung wird IBA-Kandidat

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Die Internationale Bauausstellung (IBA) will bis 2023 beispielgebende Projekte und Maßnahmen, die der Bewältigung der Energiewende, des demografischen Wandels und einer Stärkung des städtischen wie ländlichen Raums dienen, fördern und einer breiten Öffentlichkeit vorstellen. Mit dem 1. IBA Projektaufruf ‚Zukunft Stadt Land!‘ wurden Ideen für die Zukunft von Thüringer Städten, Dörfern und Landschaften gesucht. Ende September sind aus insgesamt 248 Projektideen 16 Projekte ausgewählt und als IBA-Kandidaten nominiert worden.

Aus dem Landkreis Gotha wurde eine Initiative zur Nachnutzung der Deponie Gotha-Ost in den Kreis der IBA-Kandidaten aufgenommen. Auf dem Gelände der ehemaligen Deponie soll ein Themenpark zur Nachhaltigkeit entstehen, der sich autark mit Energie versorgt.

Bereits im März hatte sich ein Team rund um die IBA-Geschäftsführung auf Einladung von Landrat Konrad Gießmann im Landkreis verschiedene Projekte angesehen, darunter auch diese Brachfläche, auf der ein Themenpark „Energie und Landschaft“ entwickelt werden könnte.

Mit der Nominierung treten die IBA-Kandidaten in eine Phase der Qualifizierung. Dabei arbeiten sie eng mit dem Team der IBA Thüringen und ggf. externen Beteiligten zusammen, um ihre Projektidee weiterzuentwickeln und zu schärfen. Ergebnis des gemeinsamen Qualifizierungsprozesses ist ein Projektdossier, das Voraussetzung für die Aufnahme als IBA-Projekt ist. Der IBA Fachbeirat wird den Fortschritt der Ideen bewerten und seine Empfehlungen zur Nominierung der ersten IBA Projekte aussprechen. Erste Projekte werden im Jahr 2015 erwartet.