„Wenn überhaupt, dann überparteilich!“

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David Ortmann, seit zwei Jahren Kurdirektor des Kneipp-Kurortes Tabarz, will sich zu einer möglichen Kandidatur in der anstehenden Bürgermeister-Wahl noch nicht äußern. „Ich werde mich diesbezüglich erst erklären, wenn feststeht, ob überhaupt gewählt wird“, so Ortmann. Bis dahin wolle er die Zeit nutzen, um eine Entscheidung zu fällen. Der 31-Jährige stellt allerdings klar, dass er eine Kandidatur für die Tabarzer SPD ausschließe. Wenn überhaupt, wolle er als unabhängiger Kandidat antreten.

„Der künftige erste Mann im Ort muss ein Bürgermeister für alle Tabarzer Einwohner sein – und nicht der Bürgermeister einer Partei oder Wählergemeinschaft“, stellt Ortmann klar. „Angesichts der großen Probleme ist es wichtig, eng zusammenzustehen. Dazu ist parteiübergreifendes Handeln nötig.“

David Ortmann blickt optimistisch in die Zukunft. Seine These lautet: „Tabarz erfüllt alle Voraussetzungen, um erfolgreich zu sein. Wir liegen genial zentral in Deutschland, verfügen über eine gute medizinische Infrastruktur, tolle Freizeiteinrichtungen, am Ort interessierte Bürger und eine herrliche Umgebung. Dieses Potenzial müssen wir endlich nutzen, dann werden wir auch erfolgreich sein!“

Michael Brychcy, Bürgermeister der Stadt Waltershausen, hatte die Diskussion um die möglicherweise anstehende Bürgermeisterwahl eröffnet, indem er sich am Rande seiner monatlichen Pressekonferenz für eine Kandidatur Ortmanns in Tabarz aussprach (zum Bericht geht es HIER).

Der kranke Bürgermeister Matthias Klemm, seit 14 Jahren im Amt, hatte heute per Pressemitteilung seinen Verzicht auf einen Widerspruch gegen seine Versetzung in den vorzeitigen Ruhestand erklärt (zum Bericht geht es HIER). Damit steht fest, dass in Tabarz noch in diesem Jahr Bürgermeisterwahlen anstehen.