Deutsch-französische Freundschaft verbindet

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Nach einem dreitägigen Besuch in der französischen Partnerstadt Romilly-sur-Seine ist die sechsköpfige Gothaer Delegation mit einer Vielzahl interessanter Fotomotive und zahlreichen Eindrücken nach Hause zurückgekehrt.

Schon während der offiziellen Begrüßung durch Bürgermeister Eric Vuillemin sprachen die offiziellen Vertreter der Partnerstädte von der Bedeutung internationaler Treffen auf den verschiedensten Ebenen. Auf dem Besuchsprogramm stand ein gemeinsamer Besuch des Charles de Gaulle Memorials. Dieses, 2008 neu errichtete historische Denkmal am Lothringer Kreuz in Colombey-les-Deux-Eglises, berichtet über den großen französischen General und Staatsmann, der im Zweiten Weltkrieg den Widerstand des Freien Frankreich anführte und 1959 Präsident der Republik wurde. Die Gothaer Delegation besuchte darüber hinaus das Memorial de Verdun in Fleury, das auf eine eindrucksvolle und zugleich ergreifende Art die Kämpfe der französischen, amerikanischen und deutschen Soldaten zeigt, die von 1914 bis 1918 in der Gegend von Verdun stattfanden.

Als Gastgeschenk übergab die Gothaer Delegation eine Zeichnung des Rathauses von Romilly-sur-Seine an Bürgermeister Vuillemin, der sich für diese Arbeit von Natali Schmidt herzlich bedankte und darauf hinwies, dass das Rathaus seiner Stadt vor 148 Jahren erbaut wurde und Romilly 2014 das 150jähriges Bestehen des Gebäudes mit einer Feierlichkeit rund um das Rathaus begehen wird. Inzwischen wurde das historische Gebäude an der Außenfassade saniert und präsentiert damit einen recht modernen Stil.  

Die Begegnung in Romilly-sur-Seine wurde nicht nur von den Gothaer Teilnehmern, auch von den Gästen aus den Partnerstädten der Ukraine und aus Italien als ein Treffen betrachtet, dass die Menschen der Länder der Europäischen Union einander näher bringt und bei dem es Ziel sein soll, in der Zukunft Jugendliche noch stärker in die Partnerschaftsbegegnungen einzubringen um auch deren intensiven Fortbestand zu unterstützen.

Hierzu gehören auch Treffen von Schülern und Jugendlichen, die zum großen Teil durch die Initiative von Schulen entstehen. Das Partnerschaftsjahr in Gotha wird mit verschiedenen Schülerbegegnungen fortgesetzt. Die Oststadt-Schule hat seit mehreren Jahren sehr enge Verbindungen zu Schulen in der polnischen Partnerstadt Kielce und der Stadt Salzgitter. Im April werden Jugendliche aus Kielce ein gemeinsames Projekt mit Schülern der Oststadt-Schule in Gotha aufnehmen. Oberbürgermeister Knut Kreuch wird die Kielcer Gäste und die Gastgeber am 25. April im Bürgersaal des Rathauses begrüßen. Im September treffen sich Schüler aus Salzgitter und Gotha. Hierzu plant die Oststadt-Schule eine mehrtägige Fahrt nach Salzgitter.