Die Königstochter aus Kolchis

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Jena (sl) Der Mythos von Medea hat bereits zahlreiche Künstler inspiriert. Nun fügt die Jenaer Künstlerin Waltraud Ehrlich-Schmidt – angeregt durch eine Reise nach Georgien – ihre Auseinandersetzung mit dem antiken Drama hinzu. „Vom Garten der Seele nach Kolchis“ heißt die Ausstellung mit Werken Ehrlich-Schmidts, die am 11. Juni im Bienenhaus der Universität Jena eröffnet wird.

„Das Bienenhaus bietet als besonderer Ort in der Stadt ein ganz eigenes Flair“, sagt Prof. Dr. Uwe Hoßfeld von der Universität Jena. Der Leiter der Arbeitsgruppe Biologiedidaktik lädt jedes Jahr zu einem kleinen Sommerfest ein. Höhepunkt der Feier ist stets die Vernissage zu einer Ausstellung. Dabei wechseln sich nationale, internationale und regionale Künstler ab.

Nun also Waltraud Ehrlich-Schmidt aus Jena. Die Künstlerin, 1952 in Jena geboren, wandte sich im vorigen und in diesem Jahr der mythischen Gestalt der Medea zu. Angeregt durch eine Reise nach Georgien, wo das sagenhafte Kolchis verortet wird, und literarische Werke über Medea versucht Ehrlich-Schmidt, der sagenhaften Frauengestalt Medea Kraft und Gestalt zu verleihen. Ehrlich-Schmidt arbeitet in Aquarell, Öl oder Acryl, in Mischtechniken und mit Collagen sowie druckgrafischen Techniken. Sie hat ihre Werke bereits in Ausstellungen u. a. in Köln, Ulm, Erlangen, Erfurt, Gera und ihrer Heimatstadt Jena gezeigt.

Die Schau „Vom Garten der Seele nach Kolchis“ ist im Bienenhaus bis zum 31. Oktober 2014 zu sehen. Ausgestellt werden 17 Werke von Waltraud Ehrlich-Schmidt, die auf Wunsch auch gekauft werden können. Darunter sind Werke in Öl auf Papier über Leinwand, Öl auf Papier und Graphit auf Papier über Leinwand.

Die Vernissage zur Ausstellung beginnt am 11. Juni um 17.30 Uhr im Bienenhaus der Universität Jena (Am Steiger 3). Gäste sind herzlich willkommen, der Eintritt ist frei.

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