Erhebungsstelle warnt: Interviewer kann sich stets ausweisen

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Vor Trittbrettfahrern, welche die derzeit laufenden Zensus-Befragungen ausnutzen wollen, warnt die Erhebungsstelle des Landkreises Gotha. Mehrfach hat es Rückmeldungen gegeben, dass zwei Personen unterwegs seien, die sich als Zensus-Interviewer ausgäben und diesen Vorwand nutzten, um für ihre Zwecke Daten zu erheben.
Deshalb weist die Erhebungsstelle darauf hin: Der Interviewer oder die Interviewerin kündigt sich vorab immer schriftlich an. Die zu Befragenden werden nicht überrascht. Zum avisierten Termin kommt der oder die Beauftragte stets allein und weist sich mit einem Dokument des Thüringer Landesamts für Statistik sowie dem Personalausweis aus. Der Fragebogen ist grün, und jede Person eines Haushaltes muss ein Exemplar ausfüllen. Darüber hinaus muss man den Fragebogen nicht persönlich mit dem Interviewer beantworten – schriftlich mit Rücksendung per Post oder auch online ausfüllen ist ebenso möglich.

Parallel dazu sind stellenweise fingierte Schreiben aufgetaucht, die vermeintlich vom Bundeskriminalamt stammen. Darin wird eine bevorstehende telefonische Befragung angekündigt. Empfänger dieser Schreiben sollten selbige ebenso ignorieren wie evtl. folgende Anrufe. Die Zensus-Erhebung wird ausschließlich über persönliche Befragungen, online oder postalische Rücksendung der Bögen durchgeführt.

Wer Rückfragen hat, kann diese telefonisch unter 03621 7375720 vorbringen oder sich während der Sprechzeiten dienstags und donnerstags von 10 bis 18 Uhr im Haus der Kreisvolkshochschule, Schützenallee 31 in Gotha, im Raum 208 einfinden.


Publiziert am: 30.05.2011, 13:20