Erste Förderung durch dritten Town & Country Stiftungspreis in Thüringen

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21.04.2015 „Mit dem Engagement für Kinder aus Familien, in denen Gewalt und Suchtproblematiken vorherrschen, gehört das Projekt Boje exakt zu den Organisationen, die wir mit unserem Stif-tungspreis unterstützten möchten“, erklärte Jürgen Dawo, Gründer der Town & Country Stiftung heute bei der Übergabe des symbolischen Spendenschecks in Höhe von 500 Euro. Die Initiatoren des Projektes veranstalten Ferienspiele für die Sommerferien 2015 und sind dafür auf Spenden angewiesen. „Wir organisieren ein Programm, an dem sowohl Kinder aus Familien mit Suchtprob-lematiken als auch Kinder aus intakten Familien teilnehmen können. Sie sollen voneinander lernen, sich gegenseitig unterstützen und so Akzeptanz und Toleranz entwickeln“, sagt Projektleiterin Judith Vockrodt-Reich. Neben den klassischen Ferienspielen zwischen dem 20. Juli und dem 21. August 2015 organisiert Boje auch eine Fahrradtour um den Bodensee. Dabei sollen die persönli-chen Kompetenzen mithilfe sportlicher Betätigung gestärkt werden. „Durch die körperliche Erfah-rung der Tour lernen die Kinder, dass sie Ziele aus eigener Kraft erreichen können“ so Vockrodt-Reich. Mithilfe von Spenden sollen die Teilnahmegebühren für die Kinder möglichst niedrig gehalten werden, sodass die Beteiligung auch für Kinder aus sozial schwachen Familien möglich ist.

Das Projekt des evangelischen Kirchenkreises gehört zu den ersten Empfängern einer Förderung aus dem dritten Town & Country Stiftungspreis. Noch bis zum 10. Mai 2015 können sich gemein-nützige Einrichtungen, Vereine, Organisationen und Projekte, die sich für kranke, behinderte und/oder benachteiligte Kinder einsetzen, bei der Town & Country Stiftung um finanzielle Unter-stützung bewerben. Bereits zum dritten Mal lobt diese mit dem Stiftungspreis Fördergelder über insgesamt 230.000 Euro aus. Vorgesehen sind Förderungen in Höhe von jeweils 500 Euro für die ersten 300 Bewerbungen, die die Kriterien erfüllen. Aus ihnen wählt eine unabhängige Jury im Herbst 16 Einrichtungen – eine aus jedem Bundesland – aus. Diese erhalten den mit jeweils 5.000 Euro dotierten Stiftungspreis. Darüber hinaus betrachten die Verantwortlichen jede Bewerbung individuell. Im Einzelfall erhöht die Stiftung die Förderung, wenn Mittel besonders dringend benötigt oder besonders effektiv eingesetzt werden.
Neben der Förderung von Vereinen und Organisationen, die sich für benachteiligte Kinder einset-zen, engagiert sich die Town & Country Stiftung auch für unverschuldet in Not geratene Bauherren und Eigentümer von selbstgenutzten Einfamilienhäusern. Diesen soll mit Stiftungsgeldern in schwierigen Situationen bei der Erhaltung ihrer Immobilie geholfen werden. Ermöglicht wird die Arbeit der Town & Country Stiftung überwiegend durch Zuwendungen der Lizenzpartner des Town & Country Franchise-Systems.

Foto: v.l.Kristin Exel, Anna Lopez, Judith Vockrodt- Reich, Nancy Laucht und Jürgen Dawo
Bild: privat