Feucht-fröhliches Feiern

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Gnadenlos war das Wetter, doch davon ließen sich weder die Umzugsteilnehmer, noch die Zuschauer abschrecken. Bei strömendem Regen zog der rund zwei Kilometer lange Umzug vom Vorplatz der Stadthalle über den Hauptmarkt bis zur Wasserkunst. Schirme, Planen oder einfach schicksalsergebener Humor ließen alle mehr oder minder nass werden.

Traditionell fand an der Wasserkunst wieder das Streitgespräch zwischen St. Gothardus und Landgraf Balthasar statt. Letzter stand in der feuchten Bütt und ließ das politische und gesellschaftliche Geschehen der letzen Wochen Revue passieren. Opfer waren unter anderem Bundespolitiker Philipp Rößler und die Lokalgröße Knut Kreuch. Nach regenpatschendem Beifall schleppten die Wassergeister die vier Krüge herbei, die St. Gothardus mit seinem berühmten Spruch „Walle Walle manche Strecke, das zum Zwecke Wasser fließe und im reichen vollen Schwalle in die Schale sich ergieße“ empfing und in die Wasserkunst entleerte. Danach sprudelte diese wieder.

Gotha hofft in den nächsten Stunden auf gnädiges Wetter und reichlich Besucher, denn die Innenstadt rockt, feiert, schlemmt, beachvolleyballt, spielt …

Viadata war vor Ort und hielt die schönsten Eindrücke des Tages in Bildern fest:

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