Filmgespräch am Donnerstag im Schillerhof

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Am kommenden Donnerstag zeigt das Kino im Schillerhof den Film „Wem gehört die Stadt“. Anschließend findet ein Gespräch mit kommunalpolitisch engagierten Bürgerinnen und Bürger über die Möglichkeiten von Bürgerbeteiligung in Jena statt.

Der Film begleitet den Prozess einer aktiven Bürgerbeteiligung in Köln, der sich als Wiederstand gegen die Pläne eines Großinvestors formierte. Gegen dessen Pläne, auf einem ehemaligen Industrieareal mitten in der Stadt eine Shopping Mall bauen, werden Proteste laut. Denn die Bürgerinnen und Bürger haben andere Vorstellungen über die Zukunft ihrer Stadt und möchten sich an ihrer Gestaltung beteiligen. Am Ende stehen sich gegenteilige Wertevorstellungen und Lebensentwürfe von Stadtverwaltung, Aktivisten, Anwohnern und Politikern gegenüber und es bleibt die Frage: Wem gehört die Stadt? Und wer entscheidet über ihre Zukunft?

In Jena gibt es ähnliche Entwicklungen, in denen sich Vorstellungen von Bürgerinnen und Bürgern jenen der Stadtverwaltung entgehen stehen. Beispiele sind die geplatzte Eichplatz-Bebauung und das noch nicht entschiedene Konzept für das Areal der alten Feuerwache in der Saalbahnhofstraße. Für eine kulturelle und öffentliche Nutzung der alten Feuerwache engagiert sich der Verein Kulturwache Jena – ein Bündnis aus Vertreterinnen und Vertretern der soziokulturellen Szene Jenas.

Im Anschluss an den Film findet daher ein Gespräch statt, in denen alle Zuschauerinnen eingeladen sind, über Bürgerbeteiligung in Jena und aktuelle Stadtentwicklungskonzepte der Stadtverwaltung zu diskutiert. Die Moderation des Gesprächs übernehmen Eva Göbel von der Kulturwache Jena, Ulrike Toetzke vom Stadtraum Festival und der Journalist Arne Petrich.

Mit Vertretern der Kulturwache Jena, dem Stadtraum Festival Jena und Jenapolis.

Donnerstag, 11. Juni 19.00h

Kino im Schillerhof, Helmboldstraße 1