Frischer vegetarischer Vollwertgenuss

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Die Arbeit in der Oscar-Redaktion bietet immer wieder Abwechslung und neue Herausforderungen. Für unsere Pfingstausgabe vom 25. Mai habe ich mich in ein wahres Kochabenteuer gestürzt.

Es galt, ein vollwertiges und gesundes Drei-Gänge-Menü zu kochen und appetitlich zu fotografieren. Ich war Köchin, Stylistin, Fotografin und Redakteurin in einem. Freundlicherweise hat uns die Biokiste Immersatt die frischen und leckeren, biozertifizierten Zutaten direkt frei Haus geliefert, also gab es keinen Stress mit dem Einkaufen.

Das Maisgrießflammerie mit Erdbeeren bereitete ich als erstes vor. Das ging schnell und unkompliziert. Dank meines Mixers, der in keiner Küche fehlen darf, war der Eischnee perfekt und schnell hergestellt. So wurde der Maisgrießpudding locker und cremig. Der wanderte erst mal in den Kühlschrank.

Für den Brokkoli-Bananensalat kochte ich Brokkoli und Möhren bissfest. Wichtig für frische Farben im Salat, das Gemüse nach dem Kochen in einer Schüssel mit Eiswasser abschrecken. Der Aufwand wird mit leuchtendem Grün und orange belohnt. Den besonderen Pfiff im Salat bildet der leckere Räuchertofu der Firma Taifun, erhältlich bei der Biokiste Immersatt. Im Gegensatz zu vielen herkömmlichen Räucherwaren wird für diesen noch echter Buchenholzrauch verwendet, glauben Sie mir, den Unterschied schmecken Sie sofort.

Das aufwendigste Gericht nahm ich mir zum Schluss vor, die exotische Reispfanne. Mir dem Schnippeln der Zutaten vergeht schon einige Zeit, doch der Aufwand wird mit einem wahrlich außergewöhnlichen Geschmackserlebnis belohnt. Eine frisch gekochte Gemüsepfanne ist gar nicht zu vergleichen mit den ewig fade schmeckenden Mischungen aus der Kühltheke. Das I-Tüpfelchen der Reispfanne sind wohl die Datteln, die dem knackigen Gemüse die Krone aufsetzen und eine gewisse Süße verleihen, ganz ohne Kristallzucker und Geschmacksverstärker.

Die Kunst beim Kochen ist, möglichst alle Geschmacksknospen harmonisch anzusprechen, von salzig bis süß, über sauer und bitter, ohne das etwas besonders vor schmeckt. Das habe ich bei der allerbesten Köchin der Welt gelernt, danke Mama!

Nach dem Kochen ging es ans arrangieren und fotografieren. Das beste Licht bot sich mir an diesem Tag gleich draußen im Garten. Die Sonne ist eben immer noch die beste Lichtquelle, wenn man ein paar Dinge beachtet. In diesem Falle kamen mir die Spitzlichter auf den Lebensmitteln ganz recht, so wirkte alles frisch, strahlend und knackig. Bei dem Maisgrießflammerie mit frischer Schlagahne musste ich mich beeilen, sonst wäre alles zerlaufen. Schnell noch ein frischer Gartenblumenstauß dazu gestellt, Katzen vom Essen fernhalten, und schon waren nach einem langen Tag die Fotos im Kasten.

Hinterher haben meine Familie und ich alles mit großem Appetit aufgegessen. Das Urteil lautete: interessanter Geschmack, mal etwas anderes, frisch und lecker.

Text und Foto: Conni Winkler


Fliesenstudio Arnold