Am kommenden Sonntag, 9. März 2014, 15 Uhr, führt Dr. Thomas Martens, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Stiftung Schloss Friedenstein Gotha, zur spannenden Baugeschichte des Herzoglichen Museums Gotha.
Zum Bau des Herzoglichen Museums wurden bis zur Eröffnung im Jahre 1879 verschiedene Natursteine als Baumaterial verwendet. Von außen erkennt man den Unterschied von Seeberger Sandstein im unteren Teil des Gebäudes und hellerem Elbe-Sandstein im oberen Teil des Bauwerkes sehr deutlich.
Auch im Umfeld des Herzoglichen Museums (Treppenstufen usw.) wurde vor allem Seeberger Sandstein verarbeitet. In der Bausubstanz innerhalb des Museums kann man ebenfalls die Unterschiede der schon genannten Sandsteinarten erkennen. Das Mosaik der Fußböden besteht teilweise aus verschiedenen Kalkstein- und Marmorarten aus Italien. Die Ziegel für die Ausmauerung, die man bei der Sanierung erkennen konnte, stammten aus Gothaer Ziegeleien.
Während eines Rundganges werden die verschiedenen Natursteine erläutert.
