Führungen durch die Sonderausstellung

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A basket of flowers with shells on a ledge. Ast, Balthasar van der (Dutch, 1593/4-1657). Oil on panel, height 20 cm, width 28.4 cm.

Grashüpfer und Schmetterlinge, Muscheln und farbenprächtige Tulpen sowie üppige Blumen- und Obstarrangements bevölkern momentan das Herzogliche Museum Gotha. Gleich zweimal in dieser Woche nimmt Dr. Timo Trümper, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Stiftung Schloss Friedenstein, alle Interessierten mit in diese Welt, die der Maler Balthasar van der Ast und seine Lehrmeister geschaffen haben. Er führt am Donnerstag, 1. September, um 19 Uhr und am Sonntag, 4. September, um 15 Uhr durch die Sonderausstellung „Schöner als die Wirklichkeit – Die Stillleben des Balthasar van der Ast (1593/94 – 1657)“.

 

Der niederländische Künstler nimmt einen wichtigen Platz im Kanon der holländischen Malerei des 17. Jahrhunderts ein und ist innerhalb der Stilllebenmalerei des sogenannten Goldenen Zeitalters einer der herausragenden Köpfe. Neben Gemälden aus renommierten Häusern wie der Londoner National Gallery, dem Amsterdamer Rijksmuseum oder dem Museo Thyssen-Bornemisza in Madrid sind in der Sonderausstellung auch mehrere Werke zu sehen, die aus Privatbesitz stammen. Sie wurden zuvor noch nicht in der Öffentlichkeit präsentiert.

 

Die Schau war vom 10. März bis 5. Juni im Aachener Suermondt-Ludwig-Museum zu sehen und wird vom 3. Juli bis 3. Oktober in Gotha gezeigt. Dem Besucher eröffnet sich damit erstmals ein repräsentativer Querschnitt durch das künstlerische Schaffen des niederländischen Malers Balthasar van der Asts – ergänzt durch die Werke seiner Vorbilder.

 

Führungen:

Donnerstag, 1. September 2016, 19 Uhr

Sonntag, 4. September 2016, 15 Uhr
Herzogliches Museum Gotha, Oberlichtsaal
Dr. Timo Trümper, Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Stiftung Schloss Friedenstein
Eintritt: 5,00 € (erm. 2,50 €)

 

 

Öffnungszeiten

täglich 10 bis 17 Uhr,

an Feiertagen geöffnet

 

(Beitragsbild: Balthasar van der Ast, Ein Korb mit Blumen, Muscheln auf einer Platte, Fitzwilliam Museum, Cambridge)