Ganz oben auf dem Treppchen

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Der Kampfsportverein Kik Berlin richtete am 21.04.2012 zum 3. mal seit 2005 die Deutschen Meisterschaften im Berliner Sportforum aus. Mit einer Rekordbeteiligung von 450  Kämpfern aus allen Bundesländern waren die besten Voraussetzungen für eine tolle Meisterschaft gegeben. Von 9 Uhr bis fast 20 Uhr wurde auf insgesamt 4 Matten in den verschiedenen Altersklassen der Frauen und Männer über 30 Jahre gekämpft. Das verlangte allen Beteiligten Judoka eine große Kondition und hohe Konzentration ab.

Thüringen war mit 19 Teilnehmern nach Berlin gereist, um ein gewichtiges Wörtchen bei der Vergabe der Medaillen mitzureden.
Am Ende kehrten Günter Schnürch vom FSV Gotha, Matthias Born vom Judo-Sport-Club Saalfeld und Stefan Döring vom Kodokan Erfurt als Sieger zurück. Thüringen belegte in der Gesamtwertung der Bundesländer den 10. Platz.
Schnürch hat seit der ersten  Austragung der Deutschen Meisterschaften für Judoka über 30 Jahre im Jahre 2005 an allen Meisterschaften teilgenommen und seit dem in Folge sieben Deutsche Meistertitel erkämpft. Für diese achte Meisterschaft gab es für den Gothaer nur ein Ziel, die Goldmedaille. Schnürch hatte sich im Vorfeld wieder gut vorbereitet  und so blieb der Erfolg auch 2012 nicht aus.

Damit gehören Günter Schnürch vom FSV Gotha und Walter Trapp vom PSV Duisburg zu den ganz Wenigen, die achtmal in Reihenfolge den Titel erkämpfen konnten. „Wer rastet, der rostet“ sagt ein Sprichwort. Rasten wird Günter Schnürch nicht, sein Zeitplan ist straff, denn schon vom 10. bis 13. Mai 2012 finden in Opole (Polen) die Ü30 Europameisterschaften statt. Trotz der harten russischen Konkurrenz möchte Schnürch aber auf jeden Fall wieder aufs Treppchen.

Bild: Günter Schnürch (links) mit dem Präsidenten des Deutschen Judobundes Peter Frese

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