Gotha: Beide VC-Teams im Halbfinale des Landespokals

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Erwartungsgemäß zogen die Volleyballer des VC Gotha durch einen 3:0 (24; 23; 25) Erfolg beim Schmalkalder VV in die Vorschlussrunde des Landespokals ein. Fast schon sensationell dagegen der Einzug der VC-Damen ins Halbfinale. Gegen die höherklassigen Teams von SWE Erfurt II (3.Liga) und den VV 70 Meiningen gelangen jeweils 3:1 ( -11; 23; 19; 25) und (17; -18; 22; 18) Siege.

Für die Damen des VC Gotha, die vor Spielbeginn als Thüringenmeister geehrt wurden, ist der Halbfinaleinzug eine Riesenüberraschung. Entsprechend groß die Freude bei Trainer Enrico Protze. „Es war ein Sieg mannschaftlicher Geschlossenheit und großer Spielfreude. Die Mädels hatten einfach Spaß“, kommentierte er den Erfolg seines Teams.

Die Gothaerinnen verloren zwar ihren 1.Satz gegen Erfurt, steigerten sich danach aber kontinuierlich hin zu einer ganz starken Leistung. Kampfstark, motiviert und geschlossen gewann man gegen keineswegs schwache Gegnerinnen am Ende hoch verdient.

Schon am kommenden Sonnabend spielen die Gothaerinnen in Weimar in einem Dreierturnier um den Finaleinzug, wo dann Anfang Mai in Jena der 2.Bundesligist SWE Erfurt wartet. Sollte den Mädels wieder eine solche Leistung gelingen, ist auch hier vieles möglich.

Weniger überraschend war dagegen der Halbfinaleinzug der Herren. Gegen den engagiert zu Werke gehenden Thüringenligisten Schmalkalder VV, der ebenfalls angesetzte SV Stahl Unterwellenborn sagte ab, tat man sich allerdings schwerer als erwartet. Der ungewohnt frühe Anpfiff um 11:00 Uhr und der andere Spielball, Molten statt Mikasa, hatten daran sicherlich auch einen gewissen Anteil.

Ohne Steuding, Bräuner und Werner antretend, dafür mit Mario Schlöffel, der aus der Zweiten nachrückte, reichte eine eher durchschnittliche Leistung zum Erfolg. Schlöffel, dem Trainer Jörg Schulz eine ordentliche Leistung bescheinigte, spielte zunächst im Mittelblock, später auch auf Außen. Die Hausherren hielten alle Sätze bis zum Schluss offen, mussten aber jedes Mal die Cleverness der Gothaer im Endkampf zur Kenntnis nehmen.

Im Halbfinale kommt es am kommenden Sonnabend erneut zum Aufeinandertreffen mit dem Kreisrivalen Ohrdrufer SV.