Gothaer Judoka qualifiziert sich für Deutsche U18-Meisterschaften

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Mit einem dritten Platz bei den Mitteldeutschen Meisterschaften der Altersklasse U18 in Eisenach konnte sich Judoka Fabian Meyer für die Deutsche Meisterschaft qualifizieren.
Dabei hatte der 15-jährige er einen denkbar schlechten Start erwischt. Im ersten Kampf unterlag er nach anfänglicher Führung dem sächsischen Vizemeister Till Goldammer. Als Thüringer Landesmeister war Fabian als Mitfavorit nach Eisenach gereist. Nach der unglücklichen Auftaktniederlage stand er unter enormen Druck, eine weitere Niederlage wäre das vorzeitige Aus gewesen. Doch der Sportschüler vom FSV 1950 Gotha behielt die Nerven, mit zwei souveränen Siegen sicherte er sich die Bronzemedaille und knackte damit die Qualifikationshürde für die Nationale Meisterschaft, die Anfang März in Wanne Eickel (Nordreihn-Westfalen) stattfinden wird.
Für Fabian erfüllt sich damit gleich im ersten Jahr der U18 ein kleiner Traum. Wahrscheinlich wird er als jüngster Jahrgang noch keine Rolle bei der Medaillenvergabe spielen, doch mit einer Teilnahme und ein paar guten Kämpfen kann er Tuchfühlung auf die Deutsche Spitze aufnehmen. Jahreshöhepunkte sind aber letztendlich die Bundessichtungsturniere der U16, hier heißt es einen guten Eindruck zu hinterlassen.
Mit Sophie König war in Eisenach auch eine Sportlerin des FSV Gotha angetreten. Sophie musste sich wie schon im Finale der Thüringer Landesmeisterschaft, im entscheidenden Kampf der U18 Landesmeisterin Sabrina Fischer vom Erfurter Judoclub geschlagen geben. Im Kampf um den dritten Platz, konnte sie ihrer Kontrahentin gut zwei Minuten Paroli bieten. Mit einem Harai-goshi (Hüftfeger) gelang der Erfurterin dann allerdings die entscheidende Wertung. Für die Gothaer Sportlerin blieb der undankbare fünfte Platz. (TT)