Gruhner: Naturschutz und Energiewende müssen in Einklang gebracht werden

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Anlässlich der heutigen Äußerungen der neuen Umwelt- und Energieministerin Anja Siegesmund fordert der Landesvorsitzende der Jungen Union Thüringen und CDU-Landtagsabgeordnete Stefan Gruhner die neue Landesregierung auf, vehement gegen die geplante Stromtrasse durch Ostthüringen zu kämpfen. Er kritisiert das Fehlen einer klaren Aussage im Koalitionsvertrag.

Gruhner sagte heute in Erfurt: „Im Koalitionsvertrag von rot-rot-grün findet sich kein Wort zur geplanten Stromtrasse durch Ostthüringen. Offenbar hat die neue Regierung in diesem Kampf schon kapituliert und lässt die Bürgerinitiativen im Stich. Herr Ramelow hat vor der Landtagswahl erklärt, mit ihm gibt es keine Trasse durch Ostthüringen. Offensichtlich will er davon jetzt nichts mehr wissen. Anders ist das Fehlen einer klaren Position im Koalitionsvertrag nicht zu erklären. Ich fordere den Ministerpräsidenten und die Energieministerin zu klaren Aussagen auf. Die Landesregierung muss sich klar gegen die Trasse positionieren. Herr Ramelow, Frau Siegesmund, schenken Sie den Bürgern reinen Wein beim Thema Netzausbau ein.“

Der CDU-Politiker erklärte weiterhin: „Wenn Frau Siegesmund Naturschutz und Energiewende in Einklang bringen möchte, dann muss sie dafür eintreten, dass die Energiewende nicht auf Kosten unserer Heimat und Landschaft geht. Eingriffe in die Natur durch Stromleitungen und eine Verspargelung der Landschaft durch Windräder passen nicht dazu. Das hat mit Naturschutz nichts zu tun. Statt der Vorgängerregierung nebulöse Vorwürfe zu machen, sollte die Ministerin ihre Kraft auf die anstehenden Zukunftsfragen konzentrieren.“

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