„Ich bin der Prototyp des neuen Mannes“

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Hamburg (ots). „Ich bin vielleicht nicht mehr der augenzwinkernde Macho von früher“, sagt Roger Cicero. Der Sänger war bislang bekannt für seine Westentaschen-Macho-Attitüde, die sich vor allem in Songs über das Verhältnis von Frauen und Männern ausdrückte.

Für Sohn Louis hat er diese Haltung weitgehend abgelegt: „Ich finde es schwer und anspruchsvoll, Eltern zu sein. Natürlich musst du auf dein eigenes Verhalten aufpassen. Kindern mit Kippe in der Hand das Rauchen zu verbieten, so wie meine Eltern es bei mir gemacht haben, das ist ein Schuss, der nach hinten losgeht.“

Auch sonst ist Cicero ruhiger geworden. Zu Beginn seiner Karriere hat der Musiker das Alleinsein auf Tournee gehasst: „Ich habe mit allen Mitteln versucht, dieses Gefühl loszuwerden, bin ausgegangen und habe nach Gesellschaft gesucht.“ Heute genießt er es sogar: „Alleinsein ist ein Weg, der zu mir selbst führt. Gerade weil ich so oft im Mittelpunkt stehe.“

Um fit zu bleiben, hat Cicero einen eigenen Yogalehrer: „Der Mann um die 40 muss mehr tun, um frisch, gesund und jung zu wirken.“ Dass Yoga eine Frauensportart ist, hält er für ein Gerücht. Obwohl er vor zehn Jahren noch der einzige Mann im Kurs war: „Mittlerweile rücken die Typen nach, und selbst die gut trainierten Männer wundern sich, dass während so einer Stunde kein Muskel untrainiert bleibt.“

Das Interview mit Roger Cicero ist ab dem 8. Februar 2012 in der neuen Ausgabe 1/12 von BRIGITTE BALANCE zu lesen.

H&H Makler