„I’m a winner. Ich hasse es zu verlieren!“

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So schnell kann’s gehen: Beim ersten Heimspiel-Auftritt der Oettinger Rockets Gotha vor der neuen Saison waren noch keine fünf Minuten verstrichen, da hatte Neuzugang Ahmad Smith einen neuen Spitznamen weg. Die Rockets-Fans übersetzten den Familiennamen des US-Boys mal eben ins Deutsche, hängten noch ein niedliches „i“ dran – fertig: „Schmidti“.

Handelt es sich beim Spitznamen eher um eine lustige Randnotiz, so wurde dem 28-jährigen Point Guard in dieser Woche eine der wichtigsten und gleichsam verantwortungsvollsten Aufgaben innerhalb der Mannschaft übertragen. Die Rockets bestimmten Ahmad Smith zu ihrem neuen Kapitän. Er tritt somit die Nachfolge von Dmitrij Kreis an.

Ausschlaggebend bei dieser Auswahl waren sowohl die Erfahrung als auch das Können und nicht zuletzt der Charakter des Kraftpaketes. Ahmad Smith spielte in der abgelaufenen Saison für die Kirchheim Knights in der 2. Bundesliga ProA und hatte mit starken Statistiken maßgeblichen Anteil daran, dass sein Team das Playoff-Finale erreichte. Der athletische Allrounder kam im Schnitt auf 9,9 Punkte, 6,1 Rebounds und 6,7 Assists pro Partie. Er sagt von sich selbst: „I’m a winner. Ich hasse es zu verlieren!“

Diese Mentalität legte der US-Amerikaner auch in den Spielen an den Tag, die er bisher für die Rockets absolvierte (6 Spiele – 6 Siege). Rockets-Coach Marko Simic sagt: „Ahmad hat schnell gezeigt, dass er ein Leader und ein Teamplayer ist, der den Erfolg der Mannschaft über alles stellt!“

Apropos Erfolg: Mit den Kirchheim Knights verfehlte Ahmad Smith den ganz großen Wurf – im Playoff-Finale unterlag das Team dem Mitteldeutschen BC. Nun hat „Schmidti“ ein neues Ziel: Er will mit den Rockets Meister werden!

Übrigens: Heute steht der Saisonauftakt in Gotha auf dem Programm. Dann kommt es zum Aufsteiger-Duell mit den Uni-Riesen Leipzig (Tip-Off: 19 Uhr).