Im Kampf um das „Weiße Gold“ erfolgreich

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Beim Heidecksburgpokal in Rudolstadt ging es am vergangenen Wochenende nicht um die sonst üblichen Goldmedaillen. Die über 200 angereisten Judoka aus 26 Vereinen der Bundesländer Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg kämpften nämlich in der Saalestadt ausnahmsweise um das „Weiße Gold“.

Eine Porzellanmanufaktur aus der Region hatte die tollen Medaillen aus Porzellan extra für das Turnier angefertigt. Angespornt von den exquisiten Siegestrophäen kämpften die Gothaer Judoka auch entsprechend tapfer und konnten am Ende mit zehn Medaillen im Gepäck den zweiten Platz der Gesamtwertung erreichen. Lediglich die Judoka des JC Stotternheim konnten den Gothaern Paroli bieten und sicherten sich den Gesamtsieg beim Heidecksburgpokal. Beide Vereine konnten wie schon bei den Landesmeisterschaften der Altersklasse U11 unter Beweis stellen, dass sie zu den besten Nachwuchsschmieden in Thüringen gehören. Vor allem im weiblichen Bereich kann man sich der FSV zur Zeit auf seine „Goldmädchen“ verlassen. Tina Schuchhardt, Eileen Bastek und Svenja Vogel räumten wieder kräftig ab. Tina gewann alle Kämpfe vorzeitig mit Ipponwürfen. Svenja avancierte hingegen zum Bodenfuchs. Sie besiegte ihre Gegnerinnen vornehmlich mit Bodentechniken. Der vierte Erstplatzierte war Tristan Jung, der ebenfalls alle Kämpfe mit Ippon (ganzer Punkten) beenden konnte.

Zweitplatzierte wurden William Menger und Kevin Bakseev. Dritte Plätze gingen an Nelly Meyer, Michael Bakseev, Valentin Pahlke und Nils Voß. Großes Pech hatte Dominik Kubczyk in seiner Gewichtsklasse. In seinem Pool verloren alle Kämpfer jeweils einmal, so das am Ende auch in den Unterpunkten keine Unterschiede auszumachen waren. Die Regeln sehen in diesem Fall den Gang zur Waage vor. Hier erwies er sich im Gewichtsklassenrahmen als der schwerste Kämpfer und verpasste somit die Medaillenränge lediglich um einige Gramm.

Für die jüngsten U11 Jahrgänge reichte es bis auf den dritten Platz von Michael Bakseev noch nicht für das Podest. Die Unterschiede zu den teils zwei Jahre älteren Gegnern waren allerdings nicht so gravierend, dass man sich in Gotha sorgen machen muss. Im Gegenteil, auch bei den Jahrgängen 2006 entwickelt sich momentan eine starke Truppe, mit der in Zukunft gerechnet werden kann. (TT)