Julia Hartung ist das Laubmännchen 2011

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Traditionell eröffnete der Wechmarer Heimatverein am Freitag vor Pfingsten sein Laubmännchenfest. Schon zum fünfzehnten Male zog der traditionelle Laubmann, der in jedem Jahr die Fruchtbarkeit ins Dorf bringt, auf dem Festplatz vor dem Landhaus Studnitz ein. Wieder ließ es sich Klaus Honauer nicht nehmen, sein Trabbi-Cabrio zu putzen, um den Laubmann ins Dorf zu bringen. Doch im Jahr 2011 war alles anders. Erstens begann mit dem Laubmännchenfest die Festwoche „1225 Jahre Günthersleben-Wechmar“, zweitens ließen sich die Zuschauer auch von leichten Regenschauern nicht schocken, rückten zusammen und feierten weiter und drittens, war der Laubmann erstmals eine Frau.

Julia Hartung, die noch bei Ingeborg Stier in der Kindertrachtengruppe vor zwölf Jahren ihren Weg im Wechmarer Heimatverein begann, dem Verein, wo schon Oma und Opa, Mama und Papa Mitglied sind, stieg in diesem Jahr ins grüne Blätterkostüm und es dauerte sehr lange, bis Monika Hopf auf die Idee kam, wer der Laubmann sein könnte.
Es ist in jedem Jahr das Recht der Kinder zu erraten, wer im grünen Blätterkleid des Laubmannes steckt, als es kein Kind erriet, waren die Erwachsenen dran und Monika Hopf aus Wechmar erkannte, es ist Julia Hartung.
Nun hat Monika Hopf eine besondere Auszeichnung verdient, denn wer den Laubmann errät, darf für ein Jahr den Titel: Wechmarer Laubfrosch 2011 tragen. Herzlichen Glückwunsch!

Die Kapelle Format aus Kleinschmalkalden umrahmte den Heimatabend auf der Straßentenne und gab ihm neuen Schwung, an dem sich hunderte Zuschauer erfreuten. Natürlich waren auch die Ausstellungen im Landhaus Studnitz, besonders die Exposition „Wechmar – Adel, Bach und fleißige Bürger“ ein besonderer Anziehungspunkt für Gäste aus nah und fern.


Publiziert am: 14.06.2011; 15:35

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