Klare Worte sind sein „Ding“

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In den letzten Wochen mehren sich die Anfragen im Gothaer Rathaus, in denen Oberbürgermeister Knut Kreuch gebeten wird, als kompetenter Gesprächspartner in den Fragen der Kommunalen Zukunftsfinanzierung, dem Image von Thüringen oder der Zukunft der Kommunalwirtschaft Rede und Antwort zu stehen.

Gothas Oberbürgermeister, bekannt für seine klaren Worte aber auch für seine zukunftsfähigen Botschaften, scheut dabei keineswegs die Kontroverse, so kürzlich am 2. März 2012 im Dialog mit Thüringens Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht und LEG-Geschäftsführer Andreas Krey auf der Thüringen Ausstellung auf der Erfurter Messe.

Zu Gebietsreform oder zum Tourismuskonzept hatte Kreuch klare Botschaften „Die Marke Thüringen vermarkten, nicht auf Einzeldetails wie Natur, Hainich oder jüdisches Erbe springen, sondern klar sagen – der einzigartige Kulturteppich im Naturraum Thüringen ist eine „Schatzkammer Deutschlands“. Zur Gebietsreform sagte Kreuch klar „Wer will schon gern Oberbürgermeister von 50 Orten sein, wenn der ÖPNV uns zusammenführt, die Menschen die Gemeinsamkeiten stärken wollen, dann können wir über vielfältige Formen zusammen arbeiten und uns dann zusammen schließen. Es geht nichts über schöne Probezeiten.“

Wenige Tage später stand Kreuch als Referent im Kommunalpolitischen Forum in Jena Rede und Antwort. In dem Gespräch mit Kommunalpolitikern und Banken am 6. März 2012 in der Villa Rosenthal in Jena, erläuterte Oberbürgermeister Kreuch am Beispiel der Stadt Gotha, wie schwierig es ist, in einer Stadt mit 12% freiwilligen Haushaltsleistungen (Deutschlanddurchschnitt 3-6%) einen ausgeglichenen Haushalt vorzulegen, wie ihn die Stadt Gotha seit über 6 Jahren darstellt. Kreuch wirbt stets dafür, über den Tellerrand zu schauen, den Kommunen Möglichkeiten zu geben, ihre Unternehmen zu stärken, damit diese eigene Beiträge für den kommunalen Haushalt bringen können. Die Schwierigkeiten der EU-Richtlinien von Basel III. sieht Kreuch auch als Problem.

Bereits am 9. März wird Knut Kreuch schon wieder auf der Messe Erfurt als Gesprächspartner der Kommunalwirtschaftskonferenz gefragt sein. Um 12.30 Uhr diskutiert er dort mit Verdi Landesbezirkschef Thomas Voß zum Thema „Gute Arbeit und Bürgerbeteiligung“. Kreuch geht dabei von seinem Leitmotiv aus: „Bürgerpolitik ist aktive Teilhabe, ist die Gesamtheit erkennen und das „Wir“ wollen unsere Stadt zukunftsfähig gestalten, eindeutig über das ICH des Einzelproblemes zu setzen. Über die Stadtgrenzen hinaus werben, die Stadt vorzustellen, Vorurteile abzubauen, Unternehmen und Menschen zu begeistern, darin sehe ich meine Hauptaufgabe“ so Gothas engagiertes Stadtoberhaupt.

H&H Makler