Klassenerhalt nach VC-Niederlage gegen Friedberg unsicher

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Die 3. Liga-Volleyballer des VC Gotha verloren ihr vorletztes Saisonspiel beim Tabellennachbarn TSV Friedberg mit 0:3 (19; 27, 18) und müssen bis zum letzten Spieltag um den Klassenerhalt bangen.

 

Auch der vorletzte Spieltag in der 3. Liga Ost brachte keine Entscheidung im Abstiegskampf. Noch immer sind acht von elf Teams akut vom Abstieg bedoht. Diese angespannte Situation rührt auch daher, dass in diesem Jahr nach Stand der Dinge drei Teams den Weg in die Regionalligen antreten müssen, weil es voraussichtlich zwei Absteiger aus der 2. Bundesliga Süd geben wird, die in die Oststaffel der 3. Liga eingereiht werden. Wie eng es dabei zugeht, zeigt die Tatsache, dass die Friedberger nach ihrem Sieg vom 7. Tabellenplatz auf Platz 2 vorgerückt sind.

 

Angesichts dieser Situation war die Ausgangslage für die Gothaer vor dem Spiel alles andere als optimal. Mit Marcel Herrmann, Christoph Aßmann und Liviu Moise konnten gleich drei Stammspieler in der Vorwoche krankheits- und berufsbedingt nicht trainieren. Dieser Umstand machte sich dann leider auch im Spiel bemerkbar und war nicht zu kompensieren. Nach der Devise „Never change a winning Team“ begann der VC mit der erfolgreichen Aufstellung der Vorwoche, mit Herrmann, Moise, C. Aßmann, Markus Braune, Mario Schlöffel, Philipp Mengs und Libero Per-Ole Schneider. Schon früh brachte Trainer Jörg Schulz dann Robert Werner für den diesmal unsicheren Braune auf Außen und Richard Henze für Mario Schlöffel auf der Mittelblockerposition. Doch auch diese Wechsel änderten an der schon bekannten Auswärtsschwäche der Gothaer nicht viel. Viel zu ängstlich und weitab von der Form der Vorwoche agierte die Mannschaft. Nur im 2.Satz gab es die Chance, dem Spiel eine Wende zu geben. Doch wurden die vorhandenen Satzbälle nicht genutzt, so dass der TSV den Satz am Ende knapp mit 29:27 für sich entschied. Danach gab es für die Gäste im 3.Satz nichts mehr zu holen und das Spiel ging mit 3:0 an den Gastgeber.

 

Der VC Gotha muss nun im letzten Spiel in 14 Tagen zu Hause gegen den bereits als Absteiger feststehenden ASV Dachau II unbedingt einen 3-Punkte Sieg schaffen und dann dennoch noch auf die Ergebnisse der anderen Begegnungen schauen. Für Hochspannung ist also am 19.März in der Ernestinerhalle gesorgt.