Lieberknecht: Jenoptik spielt in der ersten Liga der global player mit

0
1148

„Der Freistaat Thüringen darf stolz darauf sein, dass mit Jenoptik ein global player mit high-tech-Format seinen Stammsitz bei uns hat. Der Thüringer Optik-Konzern gehört zu den wenigen Unternehmen in den jungen Ländern im Technologiewerte-Index TecDAX der Frankfurter Börse. Und er hat mit Niederlassungen in China, Korea und Japan seine Präsenz auf dem asiatischen Markt erfolgreich ausgebaut. Dass das Jahr 2011 das Rekordjahr von Jenoptik war, zeigt: Jenoptik hat die Chancen der Globalisierung genutzt. Jenoptik spielt weltweit in der ersten Liga der global player mit.“

Das sagte Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht heute (1. Februar 2012) im Vorfeld des Neujahrsempfangs von Jenoptik, der am Abend im Volkshaus Jena stattfinden wird.

Nach schwierigen Vorjahren habe sich die Jenoptik AG mit ihren vier Sparten durch ihren Konzernumbau krisensicher neu aufgestellt. Dabei beweise das Unternehmen als Entwickler und Produzent von optischen, opto-elektronischen und elektronischen Komponenten, Geräten und Systemen ein gutes Gespür für die weltweiten Zukunftsmärkte. „Jenoptik hat einen entscheidenden Anteil daran, dass Produkte ‚made in Thuringia’ weltweit zum Gütesiegel geworden sind“, so Lieberknecht.

Weiter betonte die Ministerpräsidentin, dass neben der Konzernleitung, den Beschäftigten und Geschäftspartnern „auch die Thüringer Landesregierung großes Interesse daran hat, dass sich Jenoptik in Zukunft weiter erfolgreich entwickelt. Schließlich sitzen wir – die Jenoptik und der Freistaat Thüringen – seit Juli 2011 wieder im selben Boot.“ Über eine landeseigene Beteiligungsgesellschaft habe der Freistaat rund elf Prozent der Jenoptik-Aktien im Wert von rund 40 Millionen Euro gekauft und sei damit zweitgrößter Einzelaktionär des Konzerns. „Ihr Geschäftserfolg ist daher auch unser Geschäftserfolg.“

„Das Beispiel Jenoptik macht deutlich: In Thüringen sind Ideen, Geist, Kreativität in Wissenschaft und Forschung, Innovationskraft in den Entwicklungsetagen der Wirtschaft zu Hause“, so Lieberknecht. „Und die neuen Herausforderungen, vor denen wir stehen, erfordern neue Ideen und Antworten.“ Ein „weiter so“ könne es nicht geben. Die Fachkräftesicherung sei zum Schlüssel für weiteren wirtschaftlichen Erfolg geworden. „Die Stärkung der Innovationskraft erfordert eine engere Verbindung zwischen Wirtschaft und Wissenschaft. Hier liegen noch Potenziale brach. Wir brauchen die Vernetzung der virtuellen Welt des Wissens mit dem Fließband. Das ist die wichtigste und zugleich wertvollste Wertschöpfungskette.“