mit Jugendlichen auf der Leipziger Buchmesse

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Dass Freitag der Dreizehnte kein schlechter Tag sein muss, dachten sich Gothaer Kinder und Jugendliche, als sie an ebenjenem Tag von Leipzig nach Hause zurückkehrten. Denn sie hatten gerade einen spannenden Tag auf der Leipziger Buchmesse erlebt. Die jungen Leseratten waren im von der Friede-Springer-Stiftung geförderten Projekt „Literatur und Zeitgeschichte“ unterwegs – einem Projekt, das die großen sozialen und kulturellen Themen unserer Zeit mit der Lebenswirklichkeit der Kinder und  Jugendlichen verknüpft. Und dafür ist die Buchmesse ein guter Ort. Denn ob man sich bei Gästen wie Peer Steinbrück über aktuelle Politik informieren, jungen Autoren beim Plausch begegnen oder einfach nur die neuesten und angesagtesten Romane schmökern wollte – für jeden war dort etwas geboten. So gab es eine Vielzahl von Lesungen und Buchvorstellungen, man konnte Autoren begegnen und seine Nase auch mal ins Verlagsgeschäft stecken, denn die anwesenden Verlagsvertreter gaben gern Auskunft über ihre Zunft. Besondere Faszination jedoch übte auf die jungen Gäste die parallel laufende Manga-Comic-Convention aus, auf der Jugendkultur aktiv, farbenfroh und mit bunter Kostümierung gelebt wurde. So begegneten die begeisterten Gäste auf dem gesamten Messegelände zahlreichen jungen Leuten in den fantasievollen und grellen Kostümierungen ihrer jeweiligen Comicreihe oder ihres Videospiels. So ganz nebenbei absolvierten die jungen Besucher noch ein Buchmesse-Quiz, bei dessen Lösung diejenigen im Vorteil waren, die beim beim Messebesuch besonders gut aufgepasst hatten. Und als dann auf der Rückfahrt die glücklichen Sieger ihre Kinogutscheine auspackten, war man sich einig: das machen wir nächstes Jahr wieder!