Neonazi-Treffen in Kahla muss verhindert werden!

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Gemeinsam mit dem Aktionsnetzwerk gegen Rechtsextremismus und dem Aktionsbündnis will Oberbürgermeister Dr. Albrecht Schröter den Neonazis entgegentreten, die für den 15. Juni in Kahla einen so genannten Tag der nationalen Jugend planen. Dabei hofft der OB auf die Unterstützung aus anderen Städten Thüringens, Sachsens und Sachsen-Anhalts.

In einem Schreiben an mehr als 70 Bürgermeister-Kollegen und Initiativen bittet Albrecht Schröter um Unterstützung. „Ich bin zuversichtlich, dass mehrere tausend Menschen an diesem Tag nach Kahla kommen, um das Neonazi-Treffen zu verhindern“, sagte der OB. Und fügt hinzu: „Wir dürfen Kahla auf gar keinen Fall als Ort für für ein Treffen der Neonazis akzeptieren. Wir sind es den Angehörigen der Opfer des NSU-Trios schuldig, dass wir den Rechtsextremen keinen Raum geben.“

Mit seinem Schreiben an die Amtskollegen und zivilgesellschaftlichen Initiativen nimmt der Oberbürgermeister Bezug auf die von ihm schon 2009 gestartete Aktion „Kommunen gegen Rechtsextremismus“, die viel Zustimmung in den drei mitteldeutschen Bundesländern fand. „Ich bin überzeugt, dass eine neue Qualität im Kampf gegen Neonazis erreicht werden kann, wenn sich Kommunen in Mitteldeutschland auf den Weg machen, um sich gegenseitig zu unterstützen“, so Albrecht Schröter.